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Mit einiger Plakerei in der Blauthermik und schließlich mit Hilfe des ausklappbaren Motors
haben wir uns endlich bis zu den ersten Bergen vorgearbeitet.
Hier der Blick nach Sonthofen.
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Also erstmal an die Berge gewöhnen, die Windrichtung und den Sonnenstand ins Gefühl bekommen.
Der Blick in Richtung Westen zum Hochgrat.
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Wo geht der Grat, wo ist das Steigen? Ist der Wind oder die Sonnenseite dominant?
Der Wind paßt einfach nicht zur Sonne, trotz Mühe gelingt es nicht, den Grat zu übersteigen,
deshalb...
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Wir wechseln die Seite des Illertal nach Oberstdorf, um zu prüfen,
ob sich am Nebelhorn eine größere Höhe erzielen läßt.
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An den Bergkämmen bilden sich Wolken, ein gutes Zeichen für thermische Aktivität.
Und falls es nicht funktioniert, dann können wir immer noch nach Agathazell beim Grünten zurückgleiten.
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Also mit Fahrt 'ran' an den Hang, unser Flieger ist 20 Meter breit,
je näher am Berg, desto besser ist der erwartete Aufwind.
Doch Vorsicht ist geboten, von Turbulenzen gegen den Berg gedrückt
zu werden, wäre fatal. Und immer den Luftraum beobachten, Gleitschirme...
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... und es steigt!
Ein paar mal den Hang entlang, und wir sind höher als das Gipfelkreuz.
Die Bergwanderer winken höflich - und wir genauso zurück.
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Die Kuhle am Nebelhorn ist etwas ungünstig, und da ist noch die Seilbahn.
Wir wenden, zurück zum Rubihorn mit seinem Bergsee.
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Weiter in die Höhe gekreist, eröffnet sich der Blick nach Osten
- die Allgäuer Alpen.
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Der Pilot ist fasziniert vom Anblick der Bergwelt.
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Die Wetterlage und Wolken sehen gut aus - weiter zum Hochvogel (der Dreieckige rechts).
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Der Ort Reutte in den Lechtaler Alpen. Der Lech hat viel Bett und wenig Fluß.
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Im Norden erblickt man den Forggensee bei Füssen, rechts beginnt das Ammergebirge.
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Vorbei am Plansee, nochmal Höhe gewinnen, und weiter nach Osten.
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Unser nächstes Ziel ist schon gut sichtbar - es ist groß und hoch!
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Die Zugspitze, oder genauer das ganze Massiv (Wettersteingebirge).
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Der Südwestflanke des Massivs wird von der Sonne aufgeheizt,
also nochmal ran an den Fels so schroff er auch aussieht.
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Der Südseite entlang, konnten wir soweit in die Höhe steigen, um dann ...
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... die höchste Stelle zu betrachten -
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den Gipfel der Zugspitze mit dem Münchner Haus.
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Die Höhe von über 3000m über NormalNull konnten wir auch noch knacken.
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Gigantisch und respekteinflösend, diese Berge.
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Immer mehr wird der Gipfel von Wolken umhüllt.
Wir beschließen die Heimreise anzutreten und diskutieren verschiedene Strategien.
Ab Pfronten sind wir fast geradeaus geglitten, nach Laupheim kurz nochmal
den Motor geworfen und der Weg auf die Alb war problemlos.
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Der Hilfsnavigator bedankt sich herzlich bei Udo (dem Piloten) für den morgentlichen Anruf:
... entweder du kommst gleich raus, oder ich flieg ohne dich, ... :-)
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