In der ersten Woche des Fluglagers Ende Juli, war das Wetter noch nicht erfreulich.
Ein heftiger Nordwind und tiefe Wolkenschichten lassen nur Flüge in der
Nähe des Platzes zu.
Man muß sich erst wieder an das Hangwindfliegen gewöhnen,
und über die Entstehung von Lee-Wellen grübeln.
So konnte man sich in aller Ruhe in den örtlichen Begebenheiten
vertraut machen.
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Einer der Einheimischen konnte nicht verstehen warum wir noch am Boden sind:
'Are you frogs, which only can jump; or do you like to fly like eagles?' (... seid ihr Frösche die nur hüpfen können, oder wollt ihr fliegen wie die Adler ...) Ob wir den die Wolken nicht gesehen hätten, da drüben ist die zweite Welle?! Es waren überall alle Arten von Wolken, die Wellenwolken erschienen uns aber unerreichbar. |
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Die Einladung zu einem Gastflug in einem Super-Blanik wurde gerne angenommen. Jan (Micki), der Schlepp-Pilot ist ein erfahrener Segelflieger - er hat uns direkt zum Welleneinstieg an der Rotorwolke geschleppt, ohne dabei in die Turbulenzen zu geraten. |
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Vor Ort in der Luft waren die Erklärungen leichter zu verstehen:
Wind, Bergkette, erste Welle, noch ein paar Hügel, dann die zweite Welle, alte Wolken, neue Rotoren, frische Wolken, ...
Es ist fazinierend auf der Windseite der Rotorwolke entlang zu fliegen und dabei fortwährend an Höhe zu gewinnen - schließlich kann man auf die Wolke hinabblicken. |
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Wir haben mehrfach erfolglos versucht gegen den Wind in die nächste Welle zu springen um
noch höher zu kommen.
Dennoch: 'Hast du es bemerkt, der Wind hat gedreht, da hinten bildet sich gerade ein neues Wellensystem, das probieren wir aus...' |
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Und erneut ging es sanft in die Höhe, nachdem wir eine Weile mehr Sinken hatten, als das Variometer anzeigen konnte...
Nun waren auch die Lenticularis-Wolken klar erkennbar. Thanx for advice and training, Josef ! |
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Lúka ('Martinsberg') |
Das Tal bei Martin ist von Bergen (Mittlere und Hohe Fatra) eingeschlossen. Der beständige Nordwind macht die Fliegerei in dem Bergen kompliziert, da Hangaufwind und thermischer Aufwind auf der Sonnenseite der Berge nicht zusammenpassen. |
Kriváñ |
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Hat man in turbulenten Lee-Aufwinden an Höhe gewonnen, so kann man bei Hangaufwind von einem Grad zum Nächsten gesprungen werden. |
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Über die 'Hohe Fatra' gelang der Einstieg in die 'Niedere Tatra'. Wieder die mittlerweile gewohnte Kombination: Vom Lee-Bart durchschütteln lassen, dann über den Grad an den Hang, und von dort zum Nächsten. Wie der Wind über den Grad pfeift sieht man manchmal auch am Gras, und kann so prüfen, ob man auf der richtigen Seite ist. |
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Solange der Pilot mit den Elementen kämpft, kann sich der Hintermann
anderen Aufgaben widmen:
Luftraumbeobachtung, Geschwindigkeitsüberwachung, Navigation, Kontrolle der Avionik, taktische Analyse, strategische Beratung, ...
Sobald sich am Berg ein thermischer Aufwind abgelöst hat, gelingt es leicht die Gipfel zu übersteigen. Mit zunehmender Höhe und Gipfelabstand bleibt Zeit für Nebentätigkeiten: Karte falten, Versorgung des Piloten mit Bonbons und Wasser, den Bergwanderern zuwinken ... |
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Ein erneuter Versuch die 'Niedere Tatra' zu durchfliegen gelang - wir wollten bis ans östliche Ende ... |
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... zum 'Králová Hola', unser Lieblings-Antennenberg. Der Flugleiter in Poprad hat uns freundlicherweise erlaubt in seine Kontrollzone einzufliegen, so war uns ein Blick auf die Hohe Tatra vergönnt. |
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Bei den anspruchsvollen Verhältnissen bleiben Außenlandungen auf der Wiese nicht aus. Akuter Höhenverlust in der Niederen Tatra hat Andreas und Simon bewogen in flaches Gelände zu flüchten und auf einer Weide zu landen. Gut daß im nahegelegenen Dorf ein Segelflieger war, der seine Leute zur Mithilfe beim Abbau des Fliegers mobilisiert hat. Vielen Dank an Peter, Martin dem Dolmetscher und den anderen Leuten aus Selce bei Banská Bystriza für die herzliche Unterstützung. |
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Es gibt Tage an denen die Berge keinen Besuch wünschen - so lernt man auch das Flachland im südlichen Teil der Slowakei kennen. |
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Über die Felder hinweg an Städten und Dörfern vorbei geht's bis hin zur Donau. |
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Menschen und Maschinen:
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Wir überlegen uns, die LimaAlpha kalif-gelb anzumalen und den Piloten mit 'Klaus' anzureden. Er kann simultan: fliegen, navigieren, Karte falten, das beste Steigen und den optimalen Pfad finden, die Kameraden ausgraben oder deren Verlagerung im Bart analysieren ... - wie macht er das blos!? | |
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Das Rot-Käppchen-Rot-Hemdchen-Team. |
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Team B...
Der Ausklappmotor hat sie vor der Außenladung auf einem Agrarplatz bewahrt. |
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Der Gardener: 'Wie schnell kurbelt eigentlich so ein Blanik...' |
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ASHatschka: 'Lieber mal 'ne Weile geradeausfliegen lassen...' |
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Impressionen:
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Blick auf die 'Hohe Tatra' ... |
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Das Schloß ... |
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Der Platz ... |
Noch ein paar Hinweise:
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Djakujeme !!! :-) |