Flug Sport Verein Laichingen e.V.
Bundesliga, OLC 2005

olc-team-2005
Unsere OLC-Piloten der Saison 2005.

Zusammenfassung unserer ersten Saison in der 1. Segelflug-Bundesliga

Am 22.10.2005 war die Bundesliga-Siegerehrung im Segelflug Traditionsort in Gersfeld in der Rhön. Die Laichinger Bundesliga-Piloten belegten in ihrer ersten Bundesliga-Saison einen sehr guten 9. Platz unter den 30 Bundesligamannschaften. Das Ziel unter die ersten 10 zu kommen wurde in der letzten Runde mit einem 2. Platz erreicht. Die Laichinger Flieger konnten in der Saison an 16 Wochenenden ihre Wertungsflüge starten und flogen dabei insgesamt eine Strecke von 32128 km und das völlig ohne Motor. Der beste Kilometer- und Punktesammler war Bernd Nübling mit 7040 km wobei der längste Flug über eine Strecke von 738 km führte. Zweitbester Laichinger Pilot war Siegfried Klein gefolgt von Udo Hettrich und Bernd Schmidt. Sieger wurde 2005 das Team SFG Giulini Ludwigshafen vor des LSG Bayreuth und der Fliegergruppe Blaubeuren. Die erste Wertungsrunde begann 2005 bereits im April, die 19. und letzte Runde wurde im August ausgetragen. Dabei galt es jedes Wochenende das Maximale herauszuholen, doch vor allem in der ersten Hälfte der Saison waren die Vereine auf der Alb aufgrund des Wetters etwas benachteiligt. Die Vereine, die ihre Wertungsflüge nördlich des Mains absolvierten, flogen meist in gutem Wetter. Vielleicht haben die Laichinger im nächsten Jahr mehr Glück. Sie haben sich außerdem für 2006 einiges vorgenommen. Geplant ist die Mannschaft zu verstärken und zwar mit jungen Piloten aus dem eigenen Nachwuchs. Wird nämlich mit mehreren Piloten gleichzeitig geflogen, so ist die Chance ein gutes Ergebnis zu erzielen höher als sie noch bisher bei den Laichingern war.
In den nächsten Monaten sind die Piloten damit beschäftigt, ihre Flugzeuge zu warten, pflegen und teilweise zu reparieren, damit in die Saison 2006 mit optimalem Material gestartet werden kann.

Bernd Nübling


Runde 19: (27.+28. August): Letzte Runde, Bestes Saisonergebnis zum Bundesliga-Abschluss!

Nach wochenlangem schlechten Wetter, bescherte der Sonntag dem Laichinger Bundesliga-Team die besten Bedingungen der ganzen Saison. Sofort nach dem Ausklinken meldete Siegfried Klein über 3 Meter pro Sekunde Steigen im 1. Aufwind beim Albhof. Zügig flogen Bernd Nübling, Siegfried Klein und Bernd Schmidt in Richtung Donautal bei Zwiefalten, dort hatte sich eine Wolkenstraße Richtung Westen entlang der südlichen Albkante gebildet. Die Piloten flogen im Geradeausflug ohne Höhe zu verlieren bis nach Sigmaringen, wo das Donautal beim Kloster Beuron nach Süden überquert wurde. Beim Flugplatz Leibertingen nutzten sie einen Aufwind mit gutem Steigen und fanden erneut Anschluss an eine Wolkenstraße, welche die Piloten ohne einen weiteren Kreis bis Blumberg führte. Bei Blumberg wurde gewendet und weiterhin ging es mit über 100 km/h geradeaus bis zum Flugplatz Riedlingen. Ab hier wurden die starken Bedingungen für eine Zweite Runde "Alb-Racing" genutzt. Das Ergebnis war das beste der gesamten Saison. Siegfried Klein erzielte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 112 km/h, Bernd Nübling 111 km/h und Bernd Schmidt erreichte 90 km/h. Das bedeutete den 2. Rang in der 19. Bundesligarunde hinter den erfolgreichen Blaubeurern und eine Verbesserung in der Gesamtplatzierung vom 11. auf den 9. Rang.

Bernd Nübling


Runde 18: (20.+21. August): Regenwetter!
Runde 17: (13.+14. August): Auch die Flieger leiden unter dem Wetter !!!

Nachdem die Laichinger Segelflieger schon letzte Woche die Wertungsflüge wegen schlechtem Wetter ausfallen lassen mussten drohte der Wetterbericht auch dieses Wochenende mit schlechtem Flugwetter. Die Laichinger Flieger Siegfried Klein, Patrick Lützel und Bernd Schmidt nutzen daher eine kleine Wetterberuhigung am Samstagnachmittag für Ihre Wertungsflüge. Die Flüge führten sie wieder mit Rückenwind Richtung Osten in die Region um Nördlingen und Bernd Schmidt bis kurz vor Harburg bevor sie sich zur Umkehr entschieden. Das war keine Minute zu früh, den nun mussten sie sich gegen ca. 25 bis 30 km/h Gegenwind wieder über die Alb bis nach Laichingen durchkämpfen. Alle schafften es wieder wohlbehalten bis zu ihrem Heimatflugplatz nach Laichingen. Belohnt wurden sie mit Rundenplatz 16 und Gesamtplatz 10; besser waren die Kameraden im Norden die gute Wetterbedingungen vorfanden. Sehr gut waren auch noch die Kameraden aus Blaubeuren, die mit Rundenplatz 10 Ihren 2. Platz in der Gesamtwertung halten konnten.

Bernd Schmidt


Runden 14 - 16: Ohne Kommentar.
Runde 13: (16.+17. Juli), 4. Tagesplatz!
Die 13. Auflage der Bundesliga im Segelflug war für die Laichinger einer Erfolgsstory. Nachdem am Samstag wieder einmal das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte, so folgte am Sonntag ein recht schöner und erfolgreicher Tag. Der Wetterbericht passte und man entschloss sich mit dem Wind, der wieder einmal sehr stark aus Westen blies, nach Osten Richtung Bayerischen Wald zu fliegen. Die Wolkenbildung war bereits am Morgen richtig gut. Die Aufwinde ließen aber doch zu wünschen übrig. Die Durchschnittswerte lagen anfänglich bei 0,5 bis 1 m/s Steigen. Erst in der zweiten Tageshälfte und im östlichen Bayern wurden die Bedingungen besser. Dies erkannten die Laichinger Nübling, Schmidt und Mangold (mit Vornamen alle Bernd) sehr schnell und rasten bis nach Regensburg allen davon. Die zweite Gruppe mit den Piloten Marcus Kohn, Michael Sonntag und Siegfried Klein startete etwas später und konnte sich somit über Funk bei den Kameraden des ersten Teams wichtige Tipps erfragen. Sehr schnell wurde klar, dass auch an diesem Tag eine gute Teamfliegerei sehr vorteilhaft ist. Dabei kommt es darauf an, dass ohne große Absprache nebeneinander geflogen wird, um die Thermik möglicht schnell unter den Wolken optimal zu finden. Wichtig war zudem, dass große Strecken mit nur schwacher Thermik mit möglichst wenig Höhenverlust überwunden wurden. Gegen 15 Uhr in Regensburg und Umgebung angekommen, entschlossen sich die Piloten in den jeweiligen Teams fürs Umkehren und wieder Richtung Laichingen gegen den starken Wind zu fliegen. Da die Wertungszeit auf zweieinhalb Stunden begrenzt ist und das Datenaufzeichnungsgerät automatisch die schnellste Teilstrecke wertet, war die Heimfliegerei lediglich auf das heimkommen fixiert. Gegen den Wind hatten die schwereren Flugzeuge etwas an Vorteil und konnten fast ohne Probleme nach Hause fliegen. Zum Teil mussten Zwischenlandungen auf Flugplätzen wie Donauwörth durchgeführt werden, um sich dort wieder mit Flugzeugschlepp in Richtung Laichingen schleppen zu lassen. Am Schluss kamen die Piloten Siegfried Klein (99 km/h), Bernd Schmidt (94 km/h) und Bernd Nübling (94 km/h) in die Wertung und konnten sich bei den mitfliegenden Vereinskameraden für die tolle Unterstützung durch das Teamfliegen bedanken. Auf diese Weise entstehen zum Einen Erfahrungsaustausch und zum Anderen tolle Flüge die einfach Spaß machen. Als Tagesplatz 4 konnten die Laichinger Segelflieger 17 Punkte auf ihr Konto schreiben und sind jetzt sogar auf den 7. Gesamtplatz nach vorne gerückt. Außerdem ist es dieses Jahr die erste Runde, in der die Laichinger besser waren als der Tabellenführer Blaubeuren. Die Blaubeurer konnten ihre Führung am Wochenende gerade noch einmal verteidigen. Sie liegen nun mit Bayreuth zusammen auf Platz 1. Das Ziel unter den Top 10 zu kommen rückt immer näher, trotzdem gilt jede Woche sich neu zu motivieren und mit voller Konzentration auf Punktejagd zu gehen.
Runde 12: (9.+10. Juli)
In der 12 Runde der Segelflugbundesliga entschieden sich die Piloten des Flugsportverein Laichingen, aufgrund der schlechten Wettervorhersage für den kommenden Sonntag, bereits am Samstag auf Punktejagd zu gehen. Die Laichinger Piloten, Siegfried Klein, Bernd Nübling, Bernd Schmidt und Michael Sonntag entschlossen sich, nach dem Start in Laichingen, nach Osten zu fliegen. Über Gerstetten, nach Neresheim und dann weiter Richtung Nördlingen. Wobei die Laichinger Piloten sich in Nördlingen entschieden wieder auf die Alb zu fliegen, weil sie der Meinung waren das man dort einen höheren Schnitt fliegen könne, was sich auch später bestätigte. Zurück auf der Alb flogen Sie dann in Richtung Westen. Der Alb entlang vorbei an Münsingen und Albstadt weiter nach Stetten am kalten Markt. Über diesem Ort lag dann auch die letzte Wende. Auf dem Rückweg nach Laichingen flogen die Laichinger Piloten das Donautal entlang bis kurz vor Hayingen. Von Hayingen aus wieder zurück nach Münsingen, und dann weiter nach Laichingen. Nach dieser Runde belegten die Laichinger Piloten denn vierten Platz. Siegfried Klein war mit einem Schnitt von 93.67 km/h der Schnellste, gefolgt von Bernd Schmidt mit 93.4 km/h und Bernd Nübling mit 92.78 km/h. Dies gab die Gesamtgeschwindigkeit von 279.85 km/h. Sieger dieser 12. Runde wurden unser Fliederkameraden aus Blaubeuren mit einer Gesamtgeschwindigkeit von 317.69 km/h. Damit haben sie die Führung der Liga nun übernommen. Die Laichinger sind nach ihrer guten Leistung am Wochenende auf Platz 8 vorgerückt.

Michael Sonntag


Runde 11: (2.+3. Juli)
Nachdem der Samstag mal wieder nicht für ein gutes Ergebnis in der Segelflugbundesliga geeignet war, hofften nun alle auf den Sonntag um eine gute Wertung zu stande zu bringen. Als die Piloten dann gegen halb zwölf starteten, war die Enttäuschung groß, denn die Wolkenuntergrenze war nur 500 m über dem Flugplatz. Diese geringe Arbeitshöhe machten hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten sehr schwierig. Nach ca. 60 Kilometer in östlicher Richtung, schien das Wetter nun endlich besser zu werden. Bei einer Wolkenuntergrenze von 2000 Meter und Steigwerten von zwei bis drei Metern pro Sekunde, konnte es dann richtig losgehen. Vier Laichinger Piloten waren nun auf dem Weg über Eichstätt bis hin zum 200 km entfernten Regensburg, das somit auch der einzige Wendepunkt dieses Fluges war. Obwohl das Wetter östlich Regensburg hervorragend aussah, musste man aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit wieder den Heimflug antreten. Dies erwies sich auch als richtige Entscheidung, denn ca. 80 km vor dem Laichinger Flugplatz wurde die Thermik durch eine geschlossene Wolkendecke stark verschlechtert. Da hieß es noch mal für alle vier Piloten mit viel Geschick die letzten fehlenden Höhenmeter zu erkämpfen und dann mit ausreichender Sicherheit den Platz zu erreichen. Trotz aller Schwierigkeiten haben es alle Piloten ohne Aussenlandung geschafft, in Laichingen zu landen. Bald waren die Ergebnisse dieses Fluges klar. In die Wertung gekommen sind Bernd Nübling mit 93,99 km/h, Bernd Schmidt mit 85.56km/h und Daniel Sonntag mit 84,98 km/h. Udo Hettrich hat die Wertung nur knapp verpasst. In der elften Runde ist der FSV Laichingen auf den fünften Platz geflogen und wurde nur knapp geschlagen. Sieger dieser Runde ist der FCC Berlin. In der Gesamtwertung liegen die Laichinger Piloten nun auf Platz Zehn.

Daniel Sonntag


Runde 10: (25.+26. Juni)
Nachdem die Gewitter am Morgen nach Süden abgezogen waren, begann der Flugtag mit einer geschlossenen Wolkendecke. Gegen 13 Uhr lockerte die Bewölkung auf, sodass die Bundesliga-Piloten zu ihren Wertungsflügen starten konnten. Die Steigwerte waren im Raum Laichingen noch sehr schwach und die Wolkenuntergrenze lag erst knapp bei 1500m. Die Entscheidung nach Norden zu fliegen erwies sich als richtig. Ab Aalen besserte sich das Wetter zusehens und das Team konnte zügig bis Rothenburg o.d. Tauber fliegen. Nach der Wende ging es bei guten Bedingungen über Gunzenhausen nach Treuchtlingen, wo wieder gewendet wurde. Ab Nördlingen gestaltete sich der Heimflug wieder sehr schwierig. Ein Gewitter im Raum Ulm hatte sich ausgebreitet und die Abschirmung verschlechterte die thermischen Bedingungen. Das Team mit Siegfried Klein, Bernd Nübling und Michael Sonntag mussten auf dem Flugplatz in Oppingen landen. Trotzdem war es ein guter Wertungsflug. Siegfried Klein erzielte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 82 km/h, Bernd Nübling 80 km/h und Achim Frank 60 km/h. Das bedeutete einen guten elften Platz dieser Wertungsrunde. In der Gesamtwertung liegt Laichingen nun auf dem 14. Tabellenplatz. Führend ist derzeit die Mannschaft aus Ludwigshafen vor Bayreuth, Blaubeuren liegt auf Platz 3.
Runde 9: (18.+19. Juni)
Samstag Nachmittag, das Wetter wird besser und besser... "Komm wir machen einen Werkstattflug", meint Wolfgang, "die ASH hat Winglets bekommen, die probieren wir jetzt aus...". winglets Winglets sind kleine nach oben stehende Flügelspitzen, welche die Luftströmung außen am Flügel optimieren.
Wir rüsten die Maschine auf, Vorflugkontrolle, Start-Check. Mineralwasser verstaut, es kann losgehen. Siggi bringt uns mit der Remo direkt in den ersten Aufwind.
Mal ein wenig nach Osten fliegen, vorbei an Berneck und Oppingen, die Windräder zeigen Nordwind, aha.
Die Wolken markieren die Thermik relativ zuverlässig und so können wir dynamisch von einer Wolke zur nächsten gleiten ohne allzuviel kurbeln zu müssen.
Die Schäfhalde, der Flugplatz bei Heidenheim, hat eine Querbahn die wir fasziniert anschauen, da wir relativ genau darüber einen kräftigen Aufwind gefunden haben und ein paar Minuten Zeit zum kucken haben. "Paß auf wenn Du da landen willst, die ist recht kurz", meint Wolfgang.
neresheim Das Kloster Neresheim leuchtet in der Sonne. Unsere Thermik ist ein wenig rauh, die Flügel der ASH tanzen und wippen in der turbulenten Luft. Wir überfliegen die "Rauhe Wanne", ein großes Waldstück südlich des Nördlinger Ries.
Das Zementwerk in Harburg ist leicht zu finden, die Burg muß man suchen.
"Die DG800 mit den roten Streifen ist abgefolgen" - Luftraumbeobachtung gehört zur Arbeitsteilung im Cockpit.
Wir finden einen guten Aufwind über Donauwörth. "Was ist den das für ein Fluß, der da in die Donau mündet?" Da muß die Karte herhalten - es ist die Wörnitz.
Weiter nordöstlich sieht man die Kalksteinbrüche von Solnhofen. eichstaett Wir gleiten bis Eichstätt, die Altmühl schlängelt sich durch ihr Tal, an der Schleife des Flusses das Kloster - "Flieg du, ich muß ein Bild machen...".
"Davorne hat's noch 'ne schöne Wolke der Altmühl entlang, die probieren wir noch", zielstrebig setzt der Pilot den Ost-Kurs fort.
Es ist mittlerweile sechs Uhr abends, die Sonne sinkt immer tiefer. Die Wolken sehen aus wie Fladen, das bedeutet, daß die Stärke der Thermik nachläßt. Der Bordrechner meldet 125 km bis nach hause. In dieser Situation muß der Copilot zur Umkehr drängen, der Pilot wäre wahrscheinlich mindestens bis in den Bayerischen Wald weitergeflogen...
Wir sind gezwungen die Maschine lange Strecken gleiten zu lassen, da die Aufwinde spärlicher werden, dennoch finden wir immerwieder etwas.
Taktische Diskussionen beginnen: Sollen wir das kümmerliche Steigen annehmen oder doch lieber sparsam weiterfliegen, in der Hoffnung noch einen guten Nachhausebart zu finden, wie verläuft der optimale Pfad?
logger Auf unserem Kurs gibt es nur noch Wolkenflusen, die wenig erwarten lassen. In Gerstetten ist unsere Arbeitshöhe verbraucht, der Rechner zeigt an, daß 400 m Höhe fehlen, um sicher nach Laichingen zu kommen.
Es ist halbacht, man könnte ja den Hilfsmotor benutzen - aber es wäre toll im reinen Segelflug nach hause zu kommen!
Plötzlich piept das elektrische Variometer - welch ein Wohlklang, wie eine Symphonie! Wolfgang nippt genüßlich an seiner Wasserflasche, der sportliche Ehrgeiz ist geweckt.
Ein sonnenbeschienener Heidehang am Westrand vor Gerstetten löst pulsierende unstetige Thermik aus. Das erfordert Geduld und Geschick beim Nachzentrieren, die ASH klettert gemächlich bis zur Endanflughöhe und wir gönnen uns noch weitere 200 m.
Nun reicht es locker bis zum heimatlichen Platz, dort warten schon die Kameraden um beim Aufräumen zu helfen - keiner will glauben daß wir ohne Motor heimgekommen sind - hier scheinen sich auch die Winglets bezahlt zu machen.

Wolfgang Braun, Karle3


Runde 8: (11.+12. Juni)
Am Sonntag der achten Runde flogen sechs Laichinger Piloten um Punkte in der ersten Bundesliga. Bei starkem Wind und ruppiger Thermik führten die Flugwege erst ein Stück Richtung Westen bis etwa Albstadt wo nach Einschätzung der Piloten kein schnelles vorankommen mehr möglich war. Deshalb wurde der Kurs geändert. Bessere Wetteraussichten im Nordosten und strammer Rückenwind halfen dann die Schnittgeschwindigkeiten zu erhöhen. Gewendet wurde schliesslich in Weißenburg Bayern um den Heimflug gegen den starken Wind anzutreten. Bei nachlassender Thermik erreichten vier Flugzeuge ihre Heimat Laichingen wieder, einer schaffte es bis Oppingen, der sechste landete auf dem Flugplatz Donzdorf/Messelberg.

Achim Frank


Runde 7: (4.+5. Juni)
An diesem durchwachsenen und am Sonntag auch stürmischen Wochenende hatten es die "Bundeligaflieger" und ihre Kameraden auf dem Laichinger Flugplatz nicht leicht.
Am Samstag waren, wie schon vor längerer Zeit versprochen, die Motorschleppmaschine in Kempten und unser Motorsegler am eigenen Flugplatz für Rundflüge im Einsatz und so beschlossen die Bundesligaflieger sich der Platzpflege zu widmen um auch der passiven Sicherheit am Platz genüge zu tun.
Am Sonntag war dann das Wetter doch schlechter als vermutet und alle fragten sich, ob wir eine gelungene Wertung für dieses Wochenende überhaupt hinbekommen würden.
Vier Flieger versuchten es dennoch und ließen sich mit dem Wind nach Osten treiben bis auf Höhe nördlich von Zusmarshausen in Bayern, wo sich dann für die Kehrtwende wieder nach Westen entschlossen wurde. Aber angesichts des strammen Westwindes von bis zu 30km/h war dies nicht einfach. Bei nachlassender Thermik wurde dann per Funk beschlossen in Leipheim zu landen. Ein erhebendes Gefühl mit einem kleinen Segelflugzeug auf einer 2500 m langen und fast 80 m breiten Asphaltbahn zu landen. Die Kameraden aus Leipheim waren schon etwas verdutzt zu dieser Zeit und bei diesem Wind noch Segelflugzeuge zu sehen. Sie hatten schon alles eingepackt! Nach kurzer Beratung entschlossen sich Bernd Schmidt und Siegfried Klein die Laichinger Schleppmaschine kommen zu lassen, während Bernd Nübling und Achim Frank die Hänger auf die Reise schickten.
Den Schlepppiloten Marcus Kohn verständigten sie noch per Handy, daß er bitte 3 Schleppseile einpacken soll, da die beiden Piloten Siggi Klein und Bernd Schmidt sich entschlossen hatten, die Rückreise im Doppelschlepp zurückzulegen. Einfach mal was neues !!
Die Kameraden aus Leipheim staunten nicht schlecht, als hinter der Laichinger Jodel, 2 Segelflugzeuge gleichzeitig die Heimreise antraten. Dies ist übrigens erlaubt, so lange die 2 Flugzeuge die Höchstschleppmasse der Schleppmaschine nicht überschreiten, was dort bei weitem nicht der Fall war.
Der Schlepp verlief völlig problemlos und die Piloten hatten einen ruhigen Rückschlepp, dem Sonnenuntergang entgegen.
Übrigens in der Wertung waren sie auch noch - auf Platz 14. Zweitbester Verein aus unserer Region. Es hat sich also gelohnt.

Bernd Schmidt


Runde 6: (28.+29. Mai)
Schöne Flüge in den Alpen.
Ein Teil des Bundesligateams der Laichinger startete zu den Wertungsflügen in Zell am See in Österreich. Die Piloten Siegfried Klein und Bernd Nübling flogen von Zell am See über den Großglockner zur ersten Wende dem Schoberpass in den Tauern und flogen bei bestem Wetter mit guten Steigwerten und Flughöhen bis fast 4000m in das Unterengadin nach Scuol. Und von dort ging es über den Arlberg zurück nach Laichingen. Siegfried Klein erreichte bei diesem Flug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110km/h, Bernd Nübling erreichte 109km/h. Jürgen Bauermeister erflog die drittschnellste Geschwindigkeit der Laichinger. Er machte einen schönen 320km-Flug über die Schwäbische Alb. Für die Bundesliga flog er 101km/h ein. In der Summe ergeben die Geschwindigkeiten zusammen 321km/h. Sie bringen den Laichingern den 8. Platz in der 6. Runde und damit 13 Punkte. Nach 6 Wertungsrunden haben die Laichinger insgesamt 48 Punkte und belegen den 13. Platz. Für die Top-Ten fehlen ihnen im Moment nur 4 Punkte.
Runde 5: (21.+22. Mai)
Für die Bundesliga war das Wochenende eher schlecht als recht. Am Samstag waren lediglich über den Alpen und im Alpenvorland gute Segelflugbedingungen aufzufinden. Von Laichingen aus konnte diese Region nicht erreicht werden.
So konnten beispielsweise die Piloten von Schliersee bis zu 900 km Flugstrecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 114 kmh absolvieren.
Dies motivierte unsere Laichinger Piloten um so mehr für Sonntag. Man wartete gerade auf die ersten Sonnenstrahlen und versuchte gegen Spätnachmittag wenigstens noch in die Wertung zu kommen. Bernd Nübling riskierte alles und hatte Pech, daß er auf dem benachbarten Segelfiuggelände Grabenstetten mangels Thermik eine Außenlandung machen mußte. Da in Grabenstetten eigentlich gar kein Flugbetrieb stattfand, kam Bernd Nübling viel später als erhofft wieder in die Luft und konnte somit keine Wertung erzielen.
Mit etwas mehr Glück konnte Siegfried Klein wenigstens eine Strecke von 64km zurücklegen und somit einen wichtigen Punkt sichern. Die Brüder Michael und Daniel Sonntag versuchten die sehr schwache Thermik noch auszunützen, kamen aber leider nicht über die geforderte Mindestwertungsstrecke von 50 km hinaus.
In der 5. Runde sind die Laichinger auf Platz 15 der Tabelle zurückgefallen. Sie haben bis jetzt 35 Punkte. Die Spitzenreiter aus Ludwigshafen und Bayreuth haben dagegen schon 66 Punkte.

Siegfried Klein


Runde 4: (14. bis 16. Mai)
Am Pfingstmontag war das süddeutsche Wetter ungeeignet für Streckenflüge. Trotzdem ließen sich Bernd M., Udo und Bernd N. in dieser 4. Runde nicht von den tief hängenden Wolken abschrecken - sie haben sich trotz Außenlandung einen Punkt in der Vereinswertung erkämpft!
Abends meinte Udo: "Daß wir es nicht heim schaffen werden war mir schon klar als wir losgeflogen sind..."
Die Leute in anderen Gegenden Deutschlands konnten deutlich mehr Punkte machen, somit sind wir momentan auf den 22. Platz abgerutscht.
In der 3. Runde (7.+8. Mai 2005) erreichten unsere Kameraden Bernd N., Siggi K. und Bernd S. den 3. Platz!