Walter und Wolfgang flogen bei guten Steigwerten zum Schluchsee und nach St.Blasien,
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2014-06-02: Segelflugbundesliga, Runde 7, Durchwachsenes Flugwetter:
Am vergangenen Wochenende sammelten die Laichinger Segelflieger wieder Punkte für die Bundesliga. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag fanden die Segelflieger immer mal wieder irgendwo gute Thermik. Allerdings gab es dazwischen lange Strecken ohne Aufwind und wer deshalb zu tief abgleiten musste, brauchte viel Geduld, um sich mit mageren Steigwerten wieder mühselig nach oben zu kämpfen. Andererseits fanden sich aber auch "Hammerbärte", die den Flieger mit mehr als vier Meter pro Sekunde nach oben katapultierten. Erst in fast zweieinhalbtausend Meter Höhe war das Steigen beendet und der nächste Streckenabschnitt war danach die reine Freude. Bei dem uneinheitlichem Wetter flogen manche Piloten zuerst in den Osten, wo bei Donauwörth Regenschauer zur Umkehr zwangen. Die Piloten, die zuerst nach Westen flogen, fanden im Schwarzwald anfangs wenig Luftraum zwischen den hohen Berggipfeln und den tief hängenden Wolken.
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... und dann den Rhein hinauf, Richtung Basel.
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Die drei schnellsten Piloten waren Bernd Weber, Ebo Laur und Achim Frank. Peter Nübling hatte nach zwei geflogenen Stunden Pech und musste eine gute Platzierung abschreiben, als er im Schwarzwald den Motor seines "Ventus" zünden musste. Damit war er aus der Wertung ausgeschieden. Walter Striebel mit Copilot Wolfgang Braun flogen mit der "ASH 25" durch den Südschwarzwald und wendeten erst südwestlich von Basel in Sichtweite des Schweizer Jura. Kevin Schmidt schaffte mit der "Libelle" 430 km über Schwarzwald und Alb. Jelko Busse wollte ein großes Dreieck rund um Stuttgart mit mehr als 600 km Streckenlänge fliegen, fand aber bei Langenau am Spätnachmittag keine Thermik mehr und musste nur 25 km vor dem Heimatflugplatz den Motor des "DUO Turbo" ausfahren. Sebastian Klein flog mit der LS 1c fast dieselbe Strecke wie Jelko, fand aber im Endanflug eine bessere Linie und konnte die Aufgabe vollenden. Für die siebte Runde der Segelflugbundesliga erhielten die Laichinger Piloten vier Punkte und belegten Rundenplatz 17. In der Gesamtwertung bedeutet dies nunmehr 44 Punkte und Rang 18. In Führung liegt weiterhin der LSV Burgdorf (Niedersachsen).
Text: Alfred.S, Fotos: Walter.S, Uli.R
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Achim und Uli waren gemeinsam unterwegs, zuerst zur Rauhen Wanne, dann auch in den Schwarzwald.
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Die DeltaLima über dem Donautal bei Donaustauf.
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2014-05-12: Segelflugbundesliga, Punkte sammeln im Flug
Wenn die Fußballspieler der Bundesliga in die Sommerpause gehen, dann starten die Segelflieger in ihrer Liga so richtig durch. Seit Ostern gilt es, an den Wochenenden möglichst zweieinhalb Stunden lang nicht nur motorlos oben zu bleiben, sondern in dieser Zeit auch noch möglichst weit zu fliegen. Den Piloten des Flugsportvereins gelang diese Aufgabe bislang recht zufriedenstellend. Sie belegten in jeder Runde mindestens einen Platz im Mittelfeld und liegen nach vier Wertungsrunden auf dem fünfzehnten Rang unter den 30 Vereinen der ersten Liga.
An dem Wettbewerb können alle Piloten des Vereins teilnehmen. Es kommen jedoch nur die drei schnellsten Piloten in die Wertung. Der einzige Laichinger, der dies bislang an jedem Wochenende schaffte, ist Bernd Nübling. Jeweils zweimal kamen Peter Nübling und Joachim Hörsch unter die ersten drei und je einmal gelang es Sebastian Klein, Hans-Peter Bleher, Jelko Busse und Udo Hettrich. Insgesamt haben die sieben Piloten 2885 Wertungskilometer zurückgelegt. Bernd Nüblings Anteil daran sind 948 Kilometer. Wenn das Segelflugwetter gut ist, dann bleiben die Piloten gerne auch länger in der Luft als nur zweieinhalb Stunden. So kommen natürlich auch außerhalb der Wertung noch Kilometer zusammen und wenn diese Entfernungen mit gerechnet werden, dann haben die Laichinger Bundesligapiloten in der noch jungen Saison mehr als 4500 Kilometer im Segelflug zurück gelegt. Den Rekord für den längsten Flug hält auch hier Bernd Nübling mit 814 Kilometern. Der beste Tag war bislang der vierte Mai. Die Thermik war zuverlässig und reichte für Strecken bis weit nach Tschechien hinein. Gleich fünf Laichinger Flieger umrundeten an diesem Tag den Großen Arber, den höchsten Berg im Bayrischen Wald.
Text und Bilder: Alfred.S
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Die GolfLima über dem Großen Arber.
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