Flug Sport Verein Laichingen e.V.
Bundesliga, OLC 2008

2008: onlinecontest.org


  ACHTER Gesamtplatz

Wir haben in dieser Saison 175 Flüge mit einer Gesamtstecke von über 56 tausend Kilometer eingereicht. Siehe auch OLC-Tabelle.

Bundesliga Tabelle 2008 Germany
Platz Punkte Speed Club
1 289 5.631,87 AC Langenselbold (HE)
2 279 5.241,88 LSG Bayreuth (BY)
3 208 5.006,05 SFG Giulini/Ludwigshafen (RP)
4 181 4.561,51 LSR Aalen (BW)
5 178 4.316,99 SFV Mannheim (BW)
6 172 4.349,66 Aero-Club Ansbach (BY)
7 163 4.290,19 FLG Blaubeuren (BW)
8 160 4.417,25 FSV Laichingen (BW)
9 159 4.383,14 SFC Hirzenhain (HE)
10 158 4.100,19 FCC-Berlin (BL)
11 155 4.058,46 FSC Odenwald Walldürn (BW)
12 151 4.330,38 FLG Dettingen/Teck (BW)
13 146 4.232,95 FLC Schwandorf (BY)
14 135 4.247,25 FSV Gerstetten (BW)
15 132 3.852,01 Fliegergruppe Wolf Hirth (BW)
16 127 4.081,55 LSV Schwarzwald (BW)
17 127 3.979,22 SFC Schwäbisch Hall (BW)
18 120 4.015,20 LSG Hersbruck (BY)
19 115 3.987,59 SFZ Königsdorf (BY)
20 112 3.597,13 SFZ Aero Jena (TH)
21 110 3.779,99 AC Pirna (SN)
22 110 3.602,01 FG Schwäbisch Gmünd (BW)
23 104 3.900,51 AC Esslingen (BW)
24 102 3.830,94 SFV Geratshof Landsberg (BY)
25 97 3.634,80 LSC Schliersee (BY)
26 81 3.417,57 LSG Ravensburg (BW)
27 71 3.264,60 AFZ Unterwössen (BY)
28 47 3.231,21 FSG Öhringen (BW)
29 44 3.082,22 FG Freudenstadt (BW)
30 26 1.735,57 LSV Münsingen/Eisberg (BW)

  Runde 19: (30.+31.August):

Zum Abschluß konnten wir lediglich zwei Flüge in die Wertung bringen.
  Runde 18: (23.+24.August) Unser erster Bundesliga-Rundensieg.
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Zum ersten Mal in 4 Jahren, in denen der FSV Laichingen in der ersten Bundesliga fliegt, ist es den den Laichingern gelungen, an einem Bundesliga-Wochenende an der Spitze der 30 Erstliga-Teams zu stehen. Schon mehrmals waren die Laichinger auf Platz 2 gelandet. Nun ist pünktlich zum Stadtfest der Knoten geplatzt.

Für den Rundensieg wandert die Höchstpunktzahl von 20 Punkten auf das Konto der Laichinger. Damit klettern sie in der Tabelle weiter nach oben bis auf Platz 7. Das kommende Wochenende bringt die letzte Bundesligarunde mit sich. Theoretisch wären für Laichingen die Endplatzierungen 4 bis 11 möglich.

Die Erfolgsflüge wurden allesamt am Sonntag durchgeführt. Morgens war schon klar, dass ein richtig guter Flugtag ansteht, denn schon früh bildeten sich Cumuluswolken. Der Wetterbericht hatte nur mäßige Thermik vorhergesagt.

Insgesamt waren 9 Flugzeuge der Laichinger in der Luft, um Liga-Punkte zu sammeln. Kurz vor 12 Uhr am Mittag wurden die ersten Wertungsflüge gestartet. Bei allen Laichinger Piloten war die Taktik ähnlich. Nämlich: "Mit Rückenwind ist man am schnellsten!" Bei leichtem Westwind wurde zuerst nach Westen gestartet. Man muss die 2,5-stündige Wertungszeit möglichst komplett mit Rückenwind fliegen. Zur besten Tageszeit, gegen 13 Uhr, wendeten die Laichinger am Klippeneck, am westlichen Rande der Alb, um dann richtig Gas zu geben.

Ihre Flüge führten dann der Alb entlang weiter in Richtung Osten, bis hin zum bayerischen Regensburg. Die Strecke wurde so gewählt, dass möglichst wenig Höhe verloren und somit Zeit gespart wurde, die sonst zum Steigen benötigt wird. Am Sonntag war das vor allem durch die bandartige Aufreihung der Cumuluswolken möglich. Unter diesen Wolkenbändern kann ohne Kreisen Höhe gewonnen werden. Unterstützt durch den leichten Rückenwind waren die Laichinger die schnellsten.

Eberhard Laur war der allerschnellste Pilot der Laichinger Truppe. Mit 112 km/h raste er von West nach Ost. Bernd Nübling (107 km/h) und Joachim Hörsch (106 km/h) machten den Rundensieg vor dem LSV Schwarzwald komplett.

Damit sind sie am Sonntag die zweit-, dritt-, und viertschnellsten Piloten Deutschlands. Nur der frischgebackene Weltmeister Matthias Sturm (LSV Schwarzwald) war noch ein paar Stundenkilometer schneller.

Da die Runde mit Vorsprung gewonnen wurde, wäre ein Ausfall einer der drei Siegerpiloten nicht tragisch gewesen. Die Flüge von Peter Nübling (95 km/h) und Wolfgang Braun (93 km/h) hätten den Laichingern ebenfalls zum Sieg verholfen.

Ebenfalls auffällig: Im weltweiten Vergleich rangiert der FSV Laichingen am vergangenen Wochenende auf Rang fünf. Nur vier Vereine aus den USA waren noch schneller unterwegs. Hier lässt sich also von absoluter Weltklasse sprechen.

Der Heimweg der Laichinger gegen den Wind gestaltete sich problemlos. Als die Piloten am Abend aus ihren Maschinen ausstiegen, war jedem klar: "Heute waren wir schnell!"

Auch an der Tabellenspitze gab es einen Führungswechsel. LSG Bayreuth (Bayern) führte lange Zeit, wurde jedoch am Sonntag vom AC Langenselbold (Hessen) abgelöst. Die nächste und letzte Runde wird die Entscheidung herbeiführen. SFG Giulini/Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) hat den dritten Gesamtplatz bereits sicher. Blaubeuren liegt derzeit hinter Laichingen auf Rang 9.
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Peter.N


  Runde 17: (16.+17.August): Wir starten zur Aufholjagd

Nachdem in den letzten Runden keine Top Ten Platzierungen in der Segelflug Bundesliga erflogen werden konnten, war am vergangenen Wochenende sogar ein Stockerlplatz drin.

Die Piloten aus Laichingen erreichten einen hervorragenden dritten Platz und schoben sich damit in der Bundesliga Tabelle auf Platz 9. Damit rückt das Ziel, am Ende der Bundesligasaison eine Top Ten Platzierung zu erreichen wieder in greifbare Nähe.

Eine Gruppe aus vier Flugzeugen mit Michael Sonntag, Bernd Nübling, Jürgen Kohn und Bernd Mangold starteten bei annehmbaren Flugbedingungen Richtung Westen übers Klippeneck bis St. Georgen im Schwarzwald. Die Bedingungen im Schwarzwald wurden jedoch schlechter, weshalb sich die Gruppe entschloss nach Osten zu fliegen. Da die Thermik jedoch in den unteren Höhen schwächer wurde mussten zwei Piloten fast auf einer Wiese außenlanden. Sie fanden jedoch in letzter Minute wieder Anschluss an die Thermik. Das Viererteam konnte den Flug fortsetzen. Dieser führte sie über Holzheim an der Donau und das Legoland bei Günzburg, welches den Piloten einen guten Bart zum Höhe gewinnen bescherte. Von dort aus konnten sie unter einer Wolkenstraße mit geringem Sinken nach Hause fliegen.

Der fünfte Bundesligapilot im Bunde hatte sich für eine andere Route entschieden. Bernd Schmidt flog mit mehreren Piloten der Fliegergruppe Köngen um die Kontrollzone des Flughafens Stuttgart und machte dann einen schwierigen Endanflug von Heidenheim über Geislingen nach Hause.

Damit kamen am Ende Michael Sonntag, Bernd Nübling und Jürgen Kohn in die Wertung welche den dritten Rundenplatz bedeutete. Damit steht die Chance für eine ähnlich gute Endplatzierung wie im vergangen Jahr in der Segelflug Bundesliga bei noch zwei ausstehenden Flugwochenenden wieder sehr gut.

Bernd.M


  Runde 16: (09.+10.August):

An diesem Wochenende sagte der Wetterbericht für Samstag Regen voraus und erst gegen Nachmittag sollte es besser werden. Die Laichinger Piloten entschieden sich deshalb zu warten und flogen so am Sonntag. Bernd Nübling, Siegfried Klein und Joachim Hörsch flogen von Laichingen aus in den Osten, da dort ab Heidenheim ein paar Wolken standen. So flogen Sie an Geislingen vorbei bis Heidenheim bis Monheim und bogen dann ab Richtung Kelheim. Kurz vor Kelheim traten Sie dann den Heimweg an. Joachim Hörsch, der mit einem schlechteren Flugzeug unterwegs war, kehrte schon in Hitzhofen bei Ingolstadt um. So flogen Sie denselben Weg zurück. Da es aber auf den Abend hin wenig Sonneneinstrahlung gab, musste Joachim Hörsch in Oppingen landen. Bernd Nübling und Siegfried Klein flogen weiter Südlich wo noch ein paar Wolken waren und flogen so noch bis Ulm, wovon Sie dann bis Laichingen flogen. Bernd Schmidt starte etwas später und flog so an Engstingen, Gammertingen und Stetten a.k.M. und drehte in Tuttlingen um und trat von dort seinen Heimweg an. Zurück ging es dann wieder über Stetten bis Zwiefalten und von dort wieder nach Laichingen. In die Wertung kamen schließlich Bernd Nübling mit 81 Stundenkilometern, Siegfried Klein mit 76 Stundenkilometern 66 Stundenkilometern. Laichingen belegte so den 12. Platz und bekam so 9 Punkte. In der Tabelle liegt Laichingen jetzt 13. Blaubeuren kam in dieser Runde auf Rang 16 und belegt in der Tabelle den 7. Rang.

Joachim.H


  Runde 15: (02.+03.August):

Der Wetterbericht hatte für Samstag und Sonntag ähnlich gute Verhältnisse vorhergesagt. Uli Renz versuchte sein Glück am Samstag und flog unter anfänglich schwierigen Bedingung von Laichingen über Münsingen und Hayingen bis Winterlingen bei Albstadt, wo er sich für den Rückweg entschied. Von dort flog er denselben Weg zurück und konnte so noch an Laichingen vorbei bis Oppingen fliegen, wo er aber aufgrund der späten Uhrzeit Landen musste. Joachim Hörsch und Michael Sonntag flogen an Sonntag. Joachim Hörsch starte deutlich vor Michael Sonntag und war somit schon 80 km weit weg von Laichingen, als sein Kamerad startete. Joachim Hörsch flog von Laichingen über Münsingen und Sigmaringen bis kurz vor Tuttlingen, wo er sich für die Wende entschied und so mit Rückenwind sehr schnell bis nach Erbach fliegen konnte. Dort wurde das Wetter aber deutlich schlechter und so entschied er sich wieder zurück bis Munderkingen zu fliegen. Dort wendete er erneut und flog weiter mit Rückenwind bis kurz vor Augsburg. Von dort trat er dann seinen Heimweg an. Michael Sonntag flog über Hayingen bis nach Sigmaringen. Da es aber da schon sehr spät war entschied er sich für den Rückflug Richtung Laichingen, der ihn an Zwiefalten und Munderkingen vorbeiführte. In der Wertung waren dann Joachim Hörsch mit einem Durchschnitt von 89 Stundenkilometern, Michael Sonntag mit 48 Stundenkilometern und Uli Renz mit 45 Stundenkilometern. Laichingen kam in dieser Runde auf Platz 21 und bekam einen Punkt fürs Mitfliegen und belegt in der Tabelle nun den 13. Platz. Blaubeuren liegt in der Tabelle auf Rang 7 und belegte in der Runde Platz 6.

Joachim.H


  Runde 14: (26.+27.Juli):

Nur zwei Piloten haben es am Sonntag geschafft die Mindestanforderungen für eine Wertung zu erreichen, während die anderen die heranziehenden Gewitter argwöhnisch beoachtet haben. Die Hagelwarnung wurde sehr ernst genommen, die Gefahr von Beschädigungen ist offensichtlich. Somit erhielten wir in dieser Runde nur einen Punkt für's Mitmachen, und landen auf dem 12. Tabellenplatz.

Karle3


  Runde 13: (19.+20.Juli):

Vergangenes Wochenende hatten die Laichinger Bundesligapiloten in Runde 13 mit schwierigen Wetterbedingungen zu kämpfen. Am Samstag machten sich Siegfried Klein, Peter Nübling mit Copilot Joachim Hörsch und Sebastian Nübling mit Copilot Michael Sonntag auf den Weg. Bei mäßigen Steigwerten und einer relativ niedrigen Wolkenuntergrenze aber einem sehr starken Westwind von ca. 30 km/h kamen die Piloten zügig vorwärts entlang der Donau in Richtung Osten. Der Flug führte bis kurz vor Augsburg, dann entschieden sich die Piloten den Rückweg anzutreten. Gegen den starken Wind war es allerdings sehr schwierig vorwärts zu kommen und für Peter Nübling und Joachim Hörsch endete der Flug schon nach 92 km in Günzburg. Da mindestens eine Flugstrecke von 100 km erreicht werden muss, haben sie es knapp verpasst in die Wertung zu kommen. Die anderen Piloten setzten ihren Flug langsam in Richtung Südwesten bis nach Laupheim fort. Auf Grund fehlender Sonneneinstrahlung blieben die notwendigen Aufwinde aber aus und der Heimatflugplatz war für die zwei Piloten nicht mehr zu erreichen. So beendete Klein seinen Flug in Blaubeuren mit einem Schnitt von 55km/h und Nübling startete bei Erbach sein Hilfstriebwerk und erreichte einen Schnitt von 48km/h. Am Sonntag nutzte der erst 17-jährige Joachim Hörsch das Wetter am besten indem er sich schon früh auf den Weg machte. Sein Flug führte in Richtung Osten nach Giengen, Bopfingen und dann wieder zurück nach Laichingen. Er legte 198 km bei einem Bundesligaschnitt von 64km/h zurück und erzielte somit das beste Ergebnis der Laichinger. Die anderen Piloten Bernd Nübling und Sebastian Nübling mit Copilot Peter Nübling machten sich erst deutlich später auf den Weg und mussten schon früh erkennen, dass sie das beste Wetter verpasst hatten. Im 50km entfernten Neresheim mussten beide schon ihren Hilfsmotor starten, was die Flüge für die Wertung unbrauchbar machte. Eine von Nordwesten herkommende Front mit Starkregen und Gewittern bereitete Bernd Nübling noch einige Schwierigkeiten seinen Heimatplatz zu erreichen. Sebastian und Peter Nübling mussten sogar eine Sicherheitslandung in Biberach durchführen. Außer Joachim Hörsch versäumten es die Laichinger das bessere Wetter am Sonntag zu nutzen und erzielten in Bundesligarunde 13 nur Platz 17. In der Tabelle, die nach wie vor von der LSG Bayreuth angeführt wird, liegen sie somit auf Rang 9.

Basti.N


  Runde 12: (12.+13.Juli): Troglage, mit all ihren Konsequenzen

Die Wetterprognose des DWD vom 2008-07-11, 14:00 lautete folgendermaßen:
"Ein Höhentrog über Westeuropa wandert langsam weiter nach Osten. Er beeinflusst am SAMSTAG und SONNTAG mit seinen Hebungsvorgängen, im Süden und Südosten auch noch mit seinem Aufgleiten, das Wetter im Vorhersagebereich. Mit einer kraeftigen südwestlichen Höhenströmung wird eine wolkenreiche, kühle und labil geschichtete Meeresluft herangeführt."
...
Somit: Viele Wolken mit Niederschlag und sowieso keine nutzbare Thermik!

Karle3


  Runde 11: (05.+06.Juli): Wir stehen nun auf Platz fünf

Elf von insgesamt 19 Wertungsrunden sind nun beendet und der FSV Laichingen steht in der Tabelle weiter oben als je zuvor in dieser Saison. Die Laichinger Piloten lieferten mit Platz 10 in Runde 10 und Platz 8 in Runde 11 zwei ordentliche Wertungen ab. Sogar der dritte Gesamtplatz ist in Reichweite gerückt. Mit etwas Glück und weiterhin schnellen Flügen können die Laichinger das Treppchen erreichen.

Am vergangenen Wochenende konnten alle schnellen Flüge am Samstag verbucht werden. Der Sonntag brachte teils starke Schauer mit sich, also kein Segelflugwetter.

Mit leichtem Rückenwind begann der Flug aller Laichinger Piloten am Samstag in Richtung Osten. Siegfried Klein und Bernd Nübling flogen zusammen in den Bayrischen Wald. Dort waren die allerbesten Segelflugbedingungen in ganz Deutschland zu finden. Ihre Flugwege führten an der tschechischen Grenze entlang in Richtung Südwesten. Sie kehrten erst einige Kilometer nach Deggendorf um in Richtung Heimat. Mit 103 bis 108 km/h waren sie die beiden schnellsten Laichinger Piloten. Joachim Hörsch und Peter Nübling waren mit zwei Doppelsitzern unterwegs. Auch sie ließen die Stadt Regensburg deutlich hinter sich und hatten dann ebenfalls über 200 km Heimflug vor sich, als sie umkehrten. Mit leichtem Gegenwind war es gegen Abend schwer überhaupt noch vorwärts zu kommen. So kam es, dass drei der Laichinger Piloten auf dem Gerstetter Flugplatz abgesoffen sind. Weiter ging es einfach nicht mehr. Lediglich Siegfried Klein schaffte den Heimflug fast komplett. Sein Bundesligaflug endete in Oppingen. Die übrigen Piloten zündeten ihren Hilfsmotor, falls einer vorhanden war.

Der Rundensieg und die Tabellenführung gehen an die LSG Bayreuth. Sie konnten die Top-Bedingungen in Bayern am besten ausnutzen. Blaubeuren liegt momentan knapp vor Laichingen auf Platz 4.

Peter.N.


  Runde 10: (28.+29.Juni):

Rundenplatz 10 führt zu Tabellenplatz sieben.
  Runde 09: (21.+22.Juni): Schnelle Flüge über Alb und Donautal.

unsere ASK fremder Duo über Donaueschingen Glawitter
Obwohl die Laichinger Piloten bereits am Samstag Bundesligaflüge mit Geschwindigkeiten über 90 km/h und Distanzen von mehr als 550 km erreicht hatten, brachte der folgende Sonntag nochmals eine Steigerung.
Die Wettervorhersage warnte vor einer aus Südwesten herannahenden Kaltfront mit der Gefahr von Starkregen. Um auf diese Situation rechtzeitig reagieren zu können, beschlossen die Piloten dem Wetter entgegen zu fliegen. Während lokale Schauer über die Schwäbische Alb hinwegzogen, war der Himmel südlich der Donau bis zu den Alpen nahezu wolkenlos und von Sonne durchflutet. An dieser Luftmassengrenze bildete sich ein Wolkenstrang mit kontinuierlichen Aufwinden. Mit hilfreichem Rückenwind konnte so im Schnellflug der Donau entlang geglitten werden, beginnend bei Donaueschingen, vorbei an Beuron, Sigmaringen und Ulm, bis nach Gundelfingen. Mit diesem Verfahren war es möglich weite Strecken ohne das zeitaufwendige Kreisen zurückzulegen.
Das Team Bernd und Peter Nübling, sowie Walter Striebel mit Copilot Karle3, erreichten bundesweit den 11. Rundenplatz . In der Gesamtwertung belegt der FSV Laichingen nun den achten Tabellenplatz in der Segelflugbundesliga, die Blaubeurer Kameraden stehen an vierter Stelle.

Jürgen.K, Karle3


  Runde 08: (14.+15.Juni):

Am vergangenen Wochenende entschieden sich die Laichingen Flieger auf Grund der schlechten Wetterprognose für den Sonntag die Wertungsflüge für die 8. Bundesligarunde am Samstag zu fliegen. Fünf Laichinger Piloten starteten am Samstagnachmittag zu den 2,5 stündigen Wertungsflügen. Die meisten Wertungsflüge der Laichinger Piloten erstreckten sich von Albstadt und wieder zurück nach Laichingen, anschließend wieder Richtung Westen bis nach Sigmaringen. Im Gebiet von Albstadt bis kurz vor Aalen konnten die besten Schnitte erflogen werden. Ein anderer Flug führte von Laichingen aus in Richtung Donauwörth und wieder zurück nach Laichingen.
Von den fünf Laichinger Bundesligapiloten konnten vier die erforderliche Wertungszeit von 2 1/2 Stunden fliegen. Peter Nübling musste nach 1 1/2 Stunden seinen Flug in Münsingen beenden und auf dem dortigen Flugplatz landen. Wegen schlechter Sonneneinstrahlung war kein weiterer Aufwind auffindbar, um seinen Flug fortsetzen zu können. Bernd Nübling flog ein so genanntes Jojo, von Laichingen aus zuerst nach Albstadt, zurück nach Laichingen, dann wieder Richtung Westen bis nach Stetten am kalten Markt. Die Flugwege von Eberhard Laur und Joachim Hörsch waren im ersten Teil gleich wie der von Bernd Nübling, allerdings dehnten sie ihre Flüge weiter in den Osten bis kurz vor Aalen aus. Michael Sonntag und sein Copilot Reinhard Lindlahr entschieden sich, direkt von Laichingen nach Osten zu fliegen. Dies war aber die schlechtere Variante, da sie dort mir lokalen Schauern zu kämpfen hatten, die sie teilweise umfliegen konnten oder durchfliegen mussten. Starker Verlust der wertvollen Höhe war die bittere Folge. Bernd Nübling war in dieser 8. Bundesligawertungsrunde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105,63 km/h der Schnellste, gefolgt von Eberhard Laur mit 101,67 km/ h und Joachim Hörsch mit 98,08 km/ h: Mit diesen guten Ergebnissen belegte der Flugsportverein Laichingen in dieser Wertungsrunde den hervorragenden zweiten Platz. Nur die Fliegergruppe aus Blaubeuren war in dieser Runde schneller
Durch dieses außergewöhnlich gute Rundenergebnis konnte sich der Flugsportverein Laichingen in der Tabelle vom 13. auf den 8. Platz erheblich verbessern, die Blaubeurer folgen auf Platz 9.

Michael.S


  Runde 07: (7.+8.Juni):

Voller Hoffnung auf ein gutes Bundesliga-Ergebnis, machten sich auch am vergangen Sonntag wieder sieben Laichinger Piloten auf in die Lüfte. Kurz nach dem Start entschieden sich alle Piloten, für einen Abflug in westlicher Richtung, da dort das Wetter deutlich besser aussah. Unter einer Anreihung vieler Wolken, auch genannt Wolkenstraße, flog man in westllicher Richtung bis nach Tuttlingen, was somit auch als der erste Wendepunkt festgelegt wurde. Um das gute Wetter noch weiter auszunützen, entschied man sich als zweiten Wendepunkt Gammertingen festzulegen und von diesem Punkt erneut in den Westen zu fliegen. Bernd Schmidt, Jürgen Grässle und Daniel Sonntag entschieden sich dann, aufgrund der sich immer weiter ausbreitenden Gewitterwolken und aufgrund des fehlenden Motors, für den Heimflug. Bernd Nübling, Joachim Hörsch und Eberhard Laur wagten sich dann mit Motor noch weiter in den Westen. Siegfried Klein wagte als einziger dieser Gruppe ohne Motor den Weiterflug. Auf dem Rückflug mussten sich Schmidt, Gräßle und Sonntag dann eine Alternative überlegen mit dem ein Heimflug möglich wäre, weil ein Direktanflug auf Laichingen durch starke Gewitter und Schauer nicht möglich war. Somit entschied man sich dann an der südlichen Seite der Schwäbischen Alb entlang zu fliegen und somit am schlechten Wetter vorbei zu fliegen. Jedoch klappte dieses Vorhaben nicht ganz und die drei Piloten mussten bei den Fliegerkameraden in Riedlingen landen. Siegfried Klein musste auf dem Flugplatz in Mengen landen. Die anderen Piloten konnten mit Hilfe ihres Motors den Heimatflugplatz erreichen. Die drei schnellsten Piloten waren Joachim Hörsch (86,60 km/h), gefolgt von Eberhard Laur (83,90 km/h) und Bernd Nübling (75,11 km/h). Mit diesem Ergebnis kommen die Laichinger Piloten in Runde 7 auf den neunten Platz mit einer Gesamtgeschwindigkeit von 245,61 km/h. In der Gesamtwertung der Segelflugbundesliga belegt Laichingen momentan den 13. Platz

Daniel.S


  Runde 06: (31.Mai+1.Juni):

Am Samstag haben sich die Laichinger Piloten wegen der Schlechtwetterprognose zum Abwarten entschieden. Aufgrund der heftigen Niederschläge mit leichtem Hagen eine weiße Entscheidung. Genauso wie das recht frühe Abfliegen am Sonntag, denn die aufziehende Abschirmung (sehr hohe dichte Bewölkung) war schon morgens im Westen zu sehen. Somit haben sich die Laichinger Piloten Bernd Schmidt, Jürgen Kohn, Joachim Hörsch, W. Striebel sowie S.+ P. Nübling für ein Abfliegen Richtung Osten entschieden. Was auch bis Wemding nicht ganz einfach war. Ab dort, waren sie plötzlich in sehr gutem Wetter, was eine deutliche Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit bedeutete.
In die Wertung kamen Jürgen Kohn, Bernd Nübling und Joachim Hörsch, was für die Laichinger Piloten Platz 13 und Gesamtplatz 18 ergab. Führend in der Runde 6 waren die Fliegerkameraden aus Bayern, die einfach das bessere Wetter gleich vor der Türe vorfanden.

Bernd.S


  Runde 05: (24.+25. Mai):

Am Samstag hab es nur zwei Piloten geschafft ins bessere Wetter im Nordosten zu gelangen. Bernd.N ereichte die Gegend von Beilngries am Naturpark Altmühltal. Peter.N und sein Copilot Reinhard.L erkundeten die Ostalb und umflogen Ellwangen. Mit nur zwei Flügen wäre uns allerdings kein großer Erfolg in der Wertung gelungen. So war es günstig, daß Marcus.K am Sonntag als Einzelkämpfer nach Freudenstadt im Schwarzwald aufgebrochen ist, und damit zur Wertung beitragen konnte. Mit diesen drei Flügen erreicht unser Verein den 22. Rundenplatz (von 30) und somit den 18. Tabellenplatz.

Karle3


  Runde 04: (17.+18. Mai):

Die Wettervorhersage für die 4. Bundesligarunde war sehr schlecht, eine geringe Chance auf ein Wetterfenster sollte jedoch am Samstag möglich sein und die Laichinger Mannschaft wollte sich unbedingt in der Tabelle vom 18. Rang verbessern. Die Laichinger Piloten Joachim Hörsch, Siegfried Klein und Bernd Nübling bereiten sich Top motiviert am Samstag noch im Regen gegen 12.00 Uhr auf einen Start vor. Die Wolkenuntergrenze lag nach dem Ausklinken nur bei 500 Meter über Grund und sehr vorsichtiges Fliegen war angesagt, immer ein Flugplatz oder ein geeignetes Außenlandefeld im Auge ging es im Teamflug in Ameisenkniehöhe in Richtung Münsingen. Ab Zwiefalten besserte sich das Wetter, die Wolkenuntergrenze stieg auf 800 Meter über Grund und die maximalen Steigwerte besserten sich auf 1,5 Meter/Sekunde, so dass ein Weiterflug nach Sigmaringen und weiter nach Messkirch möglich war. Von Westen zog eine Schlechtwetterfront in das Wettbewerbsgebiet und die Laichinger Flieger kehrten um und flogen den gleichen Weg wieder zurück nach Laichingen, wobei der Endanflug für Siegfried Klein noch einmal ein Zitterpartie wurde, sehr tief flog er von Zainingen kommend in Richtung Laichinger Flugplatz und mit der letzten noch verbleibenden Höhe konnte der Heuberg noch überflogen werden und eine sichere Landung auf dem Laichinger Flugplatz war möglich. Die Wertungsflüge bescherten den Laichingern einen guten 5. Platz in der 4. Runde und eine Verbesserung in der Tabelle vom 18. auf den 11. Gesamtplatz.

Bernd.N


  Runde 03: (10.+11. Mai): "Ein Wochenende der Superlative!"

dachstein Das Pfingstwochenende war aus fliegerischer Sicht ein Traum für einen Segelflieger. Das Wetter ließ keine Wünsche offen. Im gesamten Bundesgebiet wurde eine sehr gute Thermikprognose vorhergesagt, mit durchschnittlichen Steigwerten von bis zu 5 m/s. 5 meter/s
Daher war für die Bundesligapiloten eigentlich nur die Frage wohin geflogen wird, da bei so einer Wetterlage auch der Wandersegelflug eine ganz tolle Alternative darstellt.
Also entschlossen sich Bernd Nübling, Peter Bleher, Jürgen Kohn und Siggi Klein einen Ausflug nach Zell am See zu unternehmen. Am Samstag wurden die vier nahezu gleichen Flugzeuge mit der Bezeichnung Ventus gepackt und es ging Richtung Alpen. Der Einstieg am Grünten bei Sonthofen war einfach, da es um 10 Uhr bereits Wolkenthermik gab. Von dort aus ging die Tour über das Lechtal ins Inntal, pitztal dann über das Paznauntal bis ins Engadin. Von dort aus verlief die Flugroute nur noch Richtung Osten über den gesamten Alpenhauptkamm, vorbei an der wildspitzeWildspitze (Bild links), über den Brenner ins Zillertal bis nach Aigen. Dort wurde abends dann die Thermik etwas schlechter und man entschied sich für den Endanflug nach Zell am See, was einer Distanz von ca. 120 km entsprach. Dieser Endanflug wurde noch zu einem Krimi, da eine kleine Fehlentscheidung fast zu einer Außenlandung geführt hätte. Durch die große Erfahrung aller beteiligten Piloten und einem guten Teamverhalten hat man es am Schluß doch noch zu einem gelungenen Ende gebracht und war stolz auf die vollbrachte Leistung. Die Durchschnittgeschwindigkeit lag zwischen 99 km/h (Bernd Nübling) und 97 km/h (alle anderen Piloten).
zell Das geniale Wetter hat den Wandersegelflugpiloten am Folgetag wiederum eine traumhafte Ausgangslage beschert und man entschied sich wieder in den Bergen zu fliegen. Allerdings wurde das Gewitterrisiko höher und die Gefahr von Hagel und Sturm hat ebenso zugenommen, daher die Entscheidung am Sonntag wieder nach Laichingen zurückzufliegen.
Die Tageswertung für die Bundesliga mit Tagesplatz 17 und 4 Punkten viel zwar nicht ganz so erfolgreich aus, jedoch überwog bei allen Beteiligten den Eindruck in den Alpen, die tolle Fernsicht und das gemeinschaftliche Teamfliegen.
An dieser Stelle können wir nur das Angebot des FSV Laichingen in Erinnerung rufen, daß jederzeit am Wochenende auch Passagierflüge mit dem Motor- oder Segelflugzeug möglich sind. Nutzen Sie die Gelegenheit und überzeugen sie sich selbst von der Faszination Fliegen gerade in dieser schönen Jahreszeit.

Siggi.K


  Runde 02: (03.+04. Mai): "Betriebsausflug zum Großen Arber"

Nach später Wolkenbildung konnten die Laichinger Bundeligapiloten erst gegen Mittag zu ihren Wertungsflügen starten. Der Wetterbericht hatte für Bayern die besseren Bedingungen vorhergesagt. Damit war die Taktik für diesen Tag realitv schnell klar. Möglichst weit gegen den Wind nach Osten, um dann anschliessend möglichst lange mit Rückenwind wieder Richtung Heimat zu fliegen. Auf diese Weise kann eine relativ hohe Durchschnittsgeschwindigkeit für den Wertungszeitraum erreicht werden. Nachdem sich im Osten die ersten Wolken gebildetet hatten sind die Piloten Bernd Nübling, Jürgen Kohn, Siggi Klein und Peter Bleher im Team Richtung Osten aufgebrochen. Eine erste Wolkenstrasse in Richtung Ulm ermöglichte ein schnelles vorankommen. Fast schon etwas zu euphorisch wurde dann ein größeres blaues Loch bis zur nächsten Wolkenstrasse durchflogen. Kurz vor Gerstetten mussten sich die vier Piloten dann aus ca. 400 Meter wieder "ausgraben". Nachdem diese Durststrecke überwunden war ging es unter herrlichen Wolkenstrassen über Neresheim, Harburg und Regensburg bis zum Großen Arber an der Deutsch-Tschechischen Grenze. Der Große Arber wurde in einer Höhe von ca. 2350 Meter umrundet, danach ging es mehr oder weniger auf demselben Weg wieder zurück in Richtung Laichingen. Auf dem Rückweg erreichten die Laichinger Piloten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 115 km/h. Nachdem ein Segelflugzeug immer wieder kreisen muss um wieder Höhe zu gewinnen, muss zwischen den einzelnen Aufwinden mit Geschwindigkeiten zwischen 160 km/h und 200 km/h geflogen werden um eine derart hohe Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen. Innerhalb der Flugdauer von ca. sieben Stunden haben die Piloten eine Entfernung von ca. 650 km zurückgelegt. Vom Flugsportverein Laichingen haben sich an diesem Wochenende insgesamt 12 Piloten mit Wertungsflügen an der Segelflugbundesliga beteiligt. In die Wertung kamen die Piloten Bernd Nübling, Jürgen Kohn und Siggi Klein und erreichten dabei den 10. Platz in der 2. Runde der Segelflugbundesliga. In der Gesamtwertung der 1. Bundesliga stehen die Laichinger Flieger damit auf Platz 15.

Peter.B


  Runde 01: (26.+27. April): Schlechter Start in die Bundesliga-Saison 2008.

Nachdem 2007 eine sehr erfolgreiche Saison mit dem siebten Platz in der ersten Bundesliga zu Ende gegangen war, starteten die Laichinger Segelflieger schlecht in die erste Bundesligarunde. Aus allen 30 Teams konnten sie nur den 26. Platz erreichen und somit nur einen Trostpunkt kassieren. Dabei war das Wetter am vergangenen Wochenende keinesfalls schlecht. Der Samstag brachte schöne Quellwolken mit sich unter denen gutes Steigen zu finden war. Der schnellste Laichinger war dabei Michi Sonntag mit knapp 95 km/h. Etwas langsamer war der 17-jährige Joachim Hörsch mit Copilot Peter Nübling im Duo Discus. An diesem Wertungswochenende flogen sie die größte Distanz aller Laichinger Piloten. Ihr Segelflug endete erst nach über 5 Stunden und 450 Kilometern. Dabei waren sie vor allem im Schwarzwald unterwegs. Am Feldberg, auf dem immer noch Schnee liegt, trafen einige Laichinger zusammen und konnten so ihr weiteres Vorgehen besprechen. Mit 91 km/h kann auch Jaochim Hörsch mit den deutschen Konkurrenten mithalten. Zu einem hervorragenden Ergebnis gehören aber immer mindestens 3 Piloten. Leider fehlte der dritte schnelle Mann bei den Laichingern. Bernd Schmitt war mit 77 km/h der Drittschnellste. Das reichte jedoch nicht aus um eine vernünftige Ausgangsposition in der Bundesliga zu erreichen. Karl Dentrich, Joachim Frank und Jürgen Kohn konnten keine besseren Leistungen zeigen. Siegfried Klein schaffte es sogar bis zum Schweizer Jura und übernachtete dort. Problemlos kam er am Sonntag von dort über den Schwarzwald wieder bis nach Laichingen zurück.
Der Sonntag brachte wenig Wolken mit sich und es war aussichtslos, den Bundesliga-Schnitt noch einmal zu verbessern. Patrick Lützel und Peter Nübling starteten zwar die Versuche, konnten aber aufgrund des Wetters nichts mehr retten.
Noch ist aber nichts verloren. Die Saison geht noch bis Ende August und es bleibt Zeit, sich auf einen Top-Ten-Platz vor zu arbeiten.

Peter.N


OLC 2007