Flug Sport Verein Laichingen e.V.
Bundesliga, OLC 2009

2009: Link zum OnLineContest.org,
Runde 01 , 02 , 03 , 04 , 05 , 06 , 07 , 08 , 09 , 10 , 11 , 12 , 13 , 14 , 15 , 16 , 17 , 18 , 19 .


  Runde 19: 29.+30.August
Siehe auch OLC.


  Runde 18: 22.+23.August Laichinger Flieger trotz guter Thermik nur Mittelmaß
Siehe auch OLC.
Laichingen. Trotz gutem Wetter wurden die Laichinger Segelflieger nur 21. in der aktuellen Bundesligarunde. Gesamt bleibt der Flugsportverein Laichingen jedoch auf dem 15. Platz.
Am Sonntag sah das Wetter gegen 10 Uhr noch nicht gut aus, dadurch kamen gar nicht erst so viele Piloten um mit den Segelfliegern zu starten. Siegfried und Sebastian Klein starteten dann gegen 11 Uhr auf dem Laichinger Flugplatz und flogen Richtung Teck, wo sie dann eine Außenlandeübung absolvierten. Um 14 Uhr starteten sie dann wieder. Sie flogen von der Teck über Laichingen bis nach Harburg und wieder zurück. Bernd Nübling, Peter Nübling und Joachim Hörsch starteten auf dem Flugplatz Hornberg, der 30 km nord-östlich von Laichingen liegt. Peter und Joachim nehmen derzeit an den baden-württembergischen Juniorenmeisterschaften teil. Die dort erflogenen Durchschnittsgeschwindigkeiten zählen auch für die Bundesliga. Bester Laichinger war wieder einmal Bernd Nübling, vor Joachim Hörsch und Peter Nübling. Das nächste Wochenende ist die letzte Bundesligarunde bevor es in den verdienten Winterurlaub geht.

Siggi und Basti.K


  Runde 17: 15.+16.August
Siehe auch OLC.


  Runde 16: 08.+09.August
Siehe auch OLC.


  Runde 15: 01.+02.August
Siehe auch OLC.
Der fliegbare Samstag zeichnete sich durch Blauthermik aus, d.h. die thermikanzeigenden Wolken fehlten fast gänzlich. So sammelten sich die Segelflieger an den aufgefundenen Aufwinden. Dabei trafen sich bis zu 30 Flugzeuge in einem Bart. Diese enormen Anhäufungen waren auch durch zwei Wettbewerbe bedingt. Die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften in Mengen und der Klippeneckwettbewerb versuchten zu punkten.
Unsere Bundesligisten erzielten Rundenplatz 16, dies ergibt Platz14 in der Tabelle.

trog Die angekündigte Kaltfront zog dann am Sonntag durch unser Gebiet - verbunden mit Regenschauer. Die Höhenkarte zeigt einen Trog, also ein Tiefdruckgebiet in der Höhe. Hierbei zeigen die schwarzen Isohypsen (Linien gleicher Höhe der 500hPa-Druckfläche) eine charakteristische Ausbuchtung. Der Zustrom kalter Luft polaren Urspungs trägt zur Labilisierung bei - das Wetter wird also intensiver. Mit freundlicher Genehmigung von Wetter3.de (dort: Wetterkarten/Standardkarten (GFS)/).

Karle3


  Runde 14: 25.+26.Juli
Siehe auch OLC.
  Runde 13: 18.+19.Juli
Siehe auch OLC.
Der Wetterbericht sagt:
Schlagzeile: Spät einsetzende schwache Thermikansätze, häufig zerrissen und durch Warmluft rasch beendet.
Wetterlage: Eingelagert in eine lebhafte Westströmung liegt eine Okklusionsfront morgens in Nord-Südrichtung über Baden-Württemberg. Auf deren Vorderseite lagert labile Kaltluft. Die Okklusion erreicht am späten Nachmittag die Ostgrenze Bayerns.

- gut, dann geh'n wir halt spazieren oder ins Museum...

Karle3


  Runde 12: 11.+12.Juli
Siehe auch OLC.
Zweiter Rundenplatz, Platz zehn in der Tabelle!


  Runde 11: 04.+05.Juli
Siehe auch OLC. (das Bild zeigt Joachim Hörsch im Discus WL)
WL Gute Thermik bis in 2000 Meter Höhe veranlassten am Samstag sechs Piloten des Flugsportvereins Laichingen zu den Wertungsflügen der Segelflug-Bundesliga. Da alle Flugzeuge ähnlich leistungsfähig waren, entschlossen sich die Piloten zu warten bis alle Flugzeuge gestartet waren, um dann gemeinsam loszufliegen.
Knapp unter der bereits ausgebreiteten Wolkenbasis ging es erstmal im Pulk nach Südwesten, wo das bessere Wetter erwartet wurde. Die Laichinger Mannschaft blieb eng beisammen und mehrmals waren in den Aufwindfeldern ausschließlich die komplette Truppe anzutreffen.
So gingen die Flüge über Zwiefalten und Sigmaringen ins Obere Donautal bis nach Tuttlingen. Ein über Zürich liegendes Gewitter erschwerte dann den Weiterflug Richtung Westen, erlaubte aber auch mit Steigwerten bis über 4 Meter/Sekunde ein Steigen an der Wolkennordseite bis über die Wolkenbasis hinaus.
Durch früheres oder späteres Wenden lockerte sich der Pulk von hier an auf, was dann auch ein besseres Ausnutzen der Aufwinde erlaubte, indem enger gekreist werden konnte.
Alle Piloten wählten einen Weiterflug abseits der Rennstrecke Schwäbische Alb, denn markante Quellwolken über Oberschwaben versprachen bessere Bedingungen als die wolkenlose Alb.
Wegen einem Regenschauer, der Um- oder Durchflogen werden musste, gerieten die Flugzeuge beim Federsee in niedrige Flughöhe und mussten sich dort erst mühsam wieder nach oben schrauben.
Obwohl dies kostbare Zeit raubte, überwog die Freude, dass keiner dort Aussenlanden musste. Mit wieder besser werdenden Steigwerten gingen die Flüge in ruhiger Luft weiter bis Hittistetten, teilweise auch bis Günzburg.
Von dort aus wurde dann der Rückflug nach Laichingen angetreten. Weil auf direktem Weg dorthin keine Wolken Thermik anzeigten, musste entweder über Ulm nochmals auf maximale Höhe gestiegen werden, oder ein kleiner Umweg über über Schelklingen geflogen werden - dort hatte sich noch eine Wolke gebildet.
Nach jeweils ungefähr drei Stunden Flug und einer zurückgelegten Strecke zwischen 250 und 280 Kilometer, erreichten alle Flieger problemlos den Laichinger Flugplatz.
Dies ergab Wertungsgeschwingkeiten zwischen 72 und 93 Stundenkilometer, was zu einem vorläufigen fünften Platz nach dem ersten Wertungstag führte.
Am Sonntag war das Wetter über der Schwäbischen Alb durch Überentwicklungen und häufige Gewitter unbrauchbar für Wertungsflüge. Im Norden Deutschland dagegen lies ein kurzes Zwischenhoch Flüge bis knapp 900 km und den entsprechenden Geschwindigkeiten zu.
So mussten die Laichinger dann förmlich zusehen wir sie von ihrem fünften latz vom Samstag Abend immer weiter nach hinten verdrängt wurden und letztlich auf dem 17. Rundenplatz landeten. Das bedeutete dann auch ein Abrutschen auf den 12. Platz in der Gesamtwertung der ersten Bundesliga.

Udo.H


  Runde 10: 27.+28.Juni
Siehe auch OLC.
Dieser Regen ist doch zum Heulen. Somit kein Bericht.

 


  Runde 09: 20.+21.Juni
Siehe auch OLC. Rundenplatz 15, Tabellenplatz 10.

 


  Runde 08: 13.+14.Juni   Wieder Punkte für die Bundesliga
Siehe auch OLC.
JLDie achte Segelflug Bundesliga Runde am vergangenen Wochenende verlief für die Laichinger Segelflieger sehr zufriedenstellend. Mit einem vierten Rundenplatz und damit 16 Punkten konnten sie sich in der Gesamtwertung auf Platz 11 verbessern. Für Samstag war hervorragendes Segelflugwetter vorhergesagt und schon gegen 9 Uhr morgens bildeten sich die ersten Quellwolken, was normalerweise ein gutes Zeichen ist. Mit insgesamt 8 Piloten waren die Laichinger am Samstag stark vertreten in der Luft. Der schnellste Pilot war Sebastian Nübling (97 km/h) mit Copilot Jürgen Bauermeister im vereinseigenen Duo-Discus, gefolgt von Joachim Hörsch (96 km/h) und Siegfried Klein (90 km/h). Interessant zu sehen ist jedoch, dass die 3 schnellsten Laichinger Piloten, sich deutlich unterscheidende Flugstrecken gewählt haben. Eigentlich ist es immer sinnvoll, seine zweieinhalb-stündige Wertungszeit so lange wie möglich mit Rückenwind zu fliegen. So war auch der Flug von Peter Nübling (87 km/h) ausgerichtet. Ähnlich wie Sebastian Nübling versuchte er erst eine gewisse Strecke westwärts zu fliegen, um dann in der besten Thermik mit Rückenwind ostwärts zu fliegen. Ihre Flüge führten die Alb entlang nach Westen bis ans Klippeneck, dem höchstgelegenen Flugplatz Deutschlands. Dort wurde gewendet und der Donau entlang bis nach Donauwörth weitergeflogen. Dort verschlechterten sich die Bedingungen etwas und es musste wieder gewendet werden. Erschwerend kam hinzu, dass auch auf der Alb nicht an jeder gut aussehenden Wolke Thermik gefunden werden konnte. Dem einen oder anderen Piloten wurde das zum Verhängnis. So ging es auch Axel Pöhler von den Laichingern, der seinen Flug auf einem Maisacker bei Weidenstetten beenden musste. Mit 527 Kilometern erflog Sebastian Nübling die größte Strecke für die Laichinger. Joachim Hörsch wählte einen Flugweg ostwärts, der ihn an den Rand der Alpen vorbeiführte. Auch dort konnte sehr zügig geflogen werden. Siegfried Klein, der am Wochenende von Winzeln/Schramberg gestartet war, da er dort einen Wettbewerb absolvierte, war auf seinem Wettbewerbsflug ebenfalls schnell auf der Alb unterwegs. Er landete am Ende auf dem dritten Rang. Am Sonntag war wenig Thermik zu finden. Kaum ein Pilot konnte sich überhaupt in der Luft halten. Lediglich Walter Striebel ist es gelungen tatsächlich über 200 Kilometer zu fliegen. Auf die Bundesligawertung hatte dieser Flug aber keinen Einfluss mehr. In den Alpen musste das Wetter wohl deutlich besser gewesen sein, denn die Königsdorfer erflogen den Rundensieg, und das am Sonntag. Königsdorf führt vor Donauwörth auch die Gesamtwertung an. Blaubeuren wurde in der aktuellen Runde sechster und gesamt auf dem 4. Tabellenplatz.

Peter.N


  Runde 07: 06.+07.Juni
Siehe auch OLC.
Wir haben leider auf Grund des Wetters keine Wertungsflüge durchführen können. Keine Ahnung, wie die Kollegen aus Aalen und Gerstetten ihre Flüge hinbekommen haben. Möglicherweise bestand die Strategie darin, eine Landung außerhalb des Startflugplatzes einzuplanen.

Karle3


  Runde 06: 30.+31.Mai , siehe auch OLC.

Die Samstagsflüge unserer Piloten waren dieses Wochenende am erfolgreichsten. Eine kleine Gruppe nutzte den Ostwind, um schnell in den Schwarzwald zu gelangen. Dort wurde noch 'Strecke gemacht', um dann absichtlich in Winzeln/Schramberg zu übernachten. Das dortige Fliegerfest steht im Zusammenhang mit der Deutsche Meisterschaft der Clubklasse. Ihre Flüge gelangten in die Wertung: Der vierte Rundenplatz ergibt den zwölften Tabellenplatz.

Die Situation am Sonntag war durch eine niedrige Basis mit hohem Bedeckungsgrad und erneut kräftigem Ostwind geprägt. Zwei Kameraden trafen sich bei Heidenheim, um von dort ins bessere Wetter im Osten aufzubrechen. Ihre Mühe gegen den Wind anzutreten, wurde jedoch schnell unterbrochen. Ohne Anschlußthermik fanden sie sich bald in niedriger Höhe wieder. Die erzwungene Suche nach einem rettenden Aufwind ist in der Zusammenarbeit erfolgreicher: Also, ein sonnenbeschienenes Fleckchen Erde suchen und dabei den Windversatz abschätzen, dann findet man einen Bart. Wenn der Höhenmesser dann wieder klettert, lösen sich die Gedanken und Blicke auch wieder vom nahegelegenen Flugplatz beim Kloster Neresheim, bzw. anderer geeigneter Landemöglichkeiten. Dann entdeckt man auch wieder Sehenswürdigkeiten, wie die Burg_Katzenstein, an der man sonst achtlos vorbeigerast wäre...

Karle3


  Runde 05: 23.+24.Mai

Unser Wetter war nicht geeignet, um sich weit vom Platz zu entfernen. Die eingeflossene Warmluft hat jede Thermik im Keim erstickt. Manch fertig aufgerüstete Maschine wurde ungeflogen wieder in die Halle zurückverfrachtet - das ist schon bitter. Die wenigen verbleibenden Segelflüge gehören in die Kategorie Schul- und Übungsbetrieb. In anderen Gegenden wurde allerdings heftig geflogen, siehe OLC. Dort erkennt man, daß unsere Blaubeurer Kollegen auf Wettbewerben mitfliegen: Deutsche Meisterschaft der Clubklasse in Winzeln/Schramberg, bzw. Deutschen Segelflugmeisterschaft (Standard-, 15m- und Doppelsitzerklasse) in Aalen/Elchingen.
pulk Eine größere Ansammlung von Segelflugzeugen in einem Bart deutet auf einen Wettbewerbspulk hin. Vor allem bei schwachen Wetterlagen neigen die Kontrahenten zu einem kooperativen Schwarm - im Bild findet man 13 Maschinen.

Karle3


  Runde 04: 16.+17.Mai Rundflug in der Bundesliga

Am diesem Wochenende waren die Bedingungen für die Laichinger Flieger eher schwierig. Nachdem am Samstag die Laichinger Piloten noch keine ordentliche Wertung erfliegen konnten, hofften Sie auf den nächsten Tag. So wurden also die Wetterberichte genau studiert, um dann am Sonntag zur richtigen Zeit starten zu können. Am Sonntagmorgen waren dann alle Piloten rechtzeitig auf dem Flugplatz um ihre Flugzeuge startklar zu machen: Wassertanken, um das beste Gleiten bei höheren Geschwindigkeiten zu erreichen, usw. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, warteten die Piloten auf das angeblich gute Wetter. In der Zwischenzeit hat sich auch ein Laichinger Mitbürger auf dem Flugplatz eingefunden. Er hatte einen Gutschein für einen Rundflug im Segelflugzeug geschenkt bekommen - diesen wollte er nun einlösen.
Es wurde ein Pilot gefunden, der noch einen Sitzplatz im Doppelsitzer frei hatte. Dem interessierten Passagier wurden noch vor dem Start die Bedingungen der Segelflugbundesliga erklärt. Er wurde also informiert, daß ein längerer Flug mit einer möglichst hohen Durchschnittsgeschwindigkeit angestrebt wird, um in die Wertung zu gelangen.
Allerdings war das Wetter nicht so gut wie vorhergesagt, die Thermik setze viel später ein als erwartet. Nach mehreren Versuchen konnten dann die ersten Laichinger Piloten Siegfried Klein, Michael Sonntag mit Passagier, sowie Berndt Schmidt im Flugzeugschlepp starten.
Man ließ sich hoffnungsvoll in Richtung der ersten Wolken bei Grabenstetten schleppen. Die Wolken die sich dort gebildet hatten brachten allerdings noch nicht das erhoffte Steigen, so dass Siegfried Klein in Grabenstetten noch einmal landen musste. Michael Sonntag konnte im sehr schwachem Steigen doch noch an Höhe gewinnen um den Flug fortzusetzen. Der Flugweg der drei Laichinger führt diese über Grabenstetten, Burladingen, Albstadt weiter Richtung Süden bis nach Tuttlingen. Das Wetter verschlechterte sich deutlich - es bildeten sich Gewitterwolken.
So entschieden sich die drei Piloten den Rückweg nach Laichingen anzutreten. Was Berndt Schmidt leider nicht ganz geschafft hat, dieser musste bei Zwiefalten auf einer Wiese landen. Die beiden andern Piloten konnten den heimatlichen Flugplatz erreichen.
Eine brauchbare Wertung für den Flugsportverein Laichingen wurde allerdings von zwei anderen Piloten erflogen. Jürgen Kohn und Hans-Peter Bleher starteten am frühen Sonntagmorgen um das gute Wetter in den Bergen nutzen zu können. Das Wetter in den Bergen war dann auch besser, als jenes auf der Schwäbischen Alb. So erreichte der Flugsportverein Laichingen in der Runde 4 der Segelflugbundesliga nur einen zehnten Rundenplatz, was in der Gesamtwertung ein Abrutschen auf Platz 16 zur Folge hat.
Die Runde direkt beim OLC.

Michael.S


  Runde 03: 09.+10.Mai Schwieriges Wetter und mäßige Thermik machen den Segelfliegern zu schaffen

In der dritten Wertungsrunde der ersten Segelflug-Bundesliga ist der FSV Laichingen nicht über einen 16. Platz hinausgekommen. Die drei schnellsten Flüge der Laichinger wurden allesamt am Samstag von Siegfried Klein, Bernd Nübling und Joachim Hörsch abgeliefert. Bei anfangs sehr niedriger Wolkenbasis ging es mühsam vorwärts in Richtung Osten. Dabei hätte sich Peter Nübling, der ebenfalls mit den drei anderen Laichingern gestartet war, urspring schon beinahe nach 20 Kilometern auf dem kleinen Flugplatz in Urspring von den anderen verabschieden müssen (siehe rote Markierung in der Grafik). Doch nach einiger Zeit des Zitterns, konnte er sich auch wieder an die Wolkenbasis hocharbeiten. Optisch sahen die Quellwolken für das Segelfliegerauge sehr brauchbar aus, doch Thermik wurde leider nur selten darunter gefunden. So kam es oftmals vor, dass man auf Flughöhen von weniger als 300 Metern abrutschte. Wichtig dabei ist, dass immer ein geeignetes Landefeld in Reichweite ist, um sich selbst und das Flugzeug immer sicher auf den Boden zu bringen. Peter Nübling kehrte als erstes wieder um in Richtung Heimat, da sich die Bedingungen auf dem Heimweg verschlechtert hatten. Er schaffte es als einziger Laichinger wieder zurück auf den Heimatflugplatz, war aber gleichzeitig etwas langsamer, als die drei anderen Laichinger Piloten, die im Osten auf etwas bessere Bedingungen gestoßen waren. Ihr Flugweg führte sie bis an Weißenburg in Bayern vorbei. Auf dem langen Heimweg fanden sie nur noch wenig Aufwinde und so kam es, dass beispielsweise Siegfried Klein seinen Flug bereits in Neresheim beenden musste und Joachim Hörsch sich noch bis Gerstetten vorarbeiten konnte, aber nicht weiter. Die größte Strecke erreichte Siegfried Klein mit 223 Kilometern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 76 km/h. Der Sonntag war wieder ein sehr schwieriger Tag für die Segelflieger. Man wusste einfach nicht so recht, ob es früh oder spät anfängt zu gewittern. So waren gegen 14 Uhr schon wieder die meisten der Laichinger Piloten gelandet, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte. Als der Himmel später wieder aufhellte, konnten noch sehr schnelle Flüge absolviert werden, wie es die Konkurrenz bewies. Leider hatten die Laichinger dabei kein Glück und versäumten die kurzfristig gut gewordenen Verhältnisse. So konnten die Blaubeurer beispielsweise am Sonntag noch auf Rang 12 vorrücken. In der Gesamtwertung befinden diese sich auf Rang 3. Gewonnen wurde diese Runde von Königsdorf (Bayern), die auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen haben. Laichingen fällt weiter zurück auf Rang 13.

Peter.N


  Runde 02: 02.+03.Mai

Nach dem tollen Auftakt in der 1. Runde mit Platz 2 ging das Laichinger Team mit 5 Piloten top-motiviert in die zweite Runde. Die Taktik war klar, da die Wetterprognose für den Sonntagnachmittag eine Kaltfront von Nordwesten prognostizierte. Der Start erfolgte früh und es ging unter einer niedrigen Wolkenbasis Richtung Albstadt, dort wurde gewendet. Auf dem zweiten Schenkel verbesserten sich bei ansteigender Wolkenbasis die Bedingungen und in der Gegend von Heidenheim war der Knackpunkt. Die Laichinger entschieden sich für den Norden in Richtung Rothenburg ob der Tauber. Im Funk war zwischenzeitlich von besten Steigwerten im Gebiet Eichstätt und Regensburg zu hören und damit war klar, dass der Norden ein Tritt ins Fettnäpfchen bedeutete. Michael Sonntag, Bernd Schmidt und Joachim Hörsch konnten ihren Fehler noch etwas korrigieren und nach Osten weiter fliegen. Für Bernd Nübling und Siggi Klein war es jedoch schon zu spät und sie setzten ihren Flug bis in die Rhön fort, um anschließen in einem Slalom um die auftretenden Schauer nach Laichingen zurückzukehren. Joachim Hörsch, Bernd Schmidt und Michael Sonntag konnten das gute Wetter im Osten noch nutzen und erflogen auch die besten Punkte. Völlig verwachst und auch noch fünf Nieten würde man im Biathlon sagen. Nur der 25 Platz und ein Abrutschen in der Gesamtwertung vom zweiten auf den neunten Gesamtplatz. Gewonnen hat der LSG Bayreuth vor Schwandorf und SFC Ottengrüner Heide. Daß es auch besser geht, bewiesen die Nachbarn aus Blaubeuren. Mit einem fünften Platz in der zweiten Runde konnten sie sich auf den zweiten Gesamtplatz verbessern.

Bernd N.


  Runde 01: 25.+26.April

Gut daß wir uns schon am Samstag Mühe gegeben haben, um die Segelflugbundesliga erfolgreich zu starten. Höhentrog westlich Europas: Trotz Warmluftzufuhr aus Süden und einer aus dem Westen heranziehenden Abschirmung waren die Steigwerte beachtlich. Die Cumulus-Wolken waren, außer im Schwarzwald, sehr selten. Es liegt nicht jedem, sich in der Blauthermik zurechtzufinden. Die Thermik reichte allerdings bis zu einer Höhe von 2900m (MSL), was die Streckenfliegerei doch sehr erleichterte.

LA Bernd Nübling (Ventus bT, 114km/h), Ebo Laur (Ventus cM, 106km/h) und Joachim Hörsch (Turbo Duo, 103km/h) waren die besten Drei unseres Vereins. Sie haben den Einstieg in den Schwarzwald rechtzeitig geschafft. Der noch schneebedeckte Feldberg war ihre die erste Wende. Von dort konnten sie unter einer Wolkenstraße nach Norden rasen, um erst bei Pforzheim wieder umzukehren. Das Ergebnis ist hervorragend:
Zweiter Rundenplatz.

Andere Wettkämpfer waren etwas weniger erfolgreich. Manche scheiterten am Rand der Scharzwaldes und mußten bei Schwenningen umkehren. Nachdem die Baar durchkrochen war, mußten sie sich erst wieder auf die Alb hocharbeiten. Erst dann konnte man sich um einen sicheren Heimweg Gedanken machen. Neben dem sportlichen Ehrgeiz darf auch der Genuß an der Landschaft nicht zu kurz kommen. Deshalb seien hier ein paar herausragende Wegpunkte aufgeführt: Schloß Lichtenstein, die Pfullinger Unterhose, das Sonnenbühl mit Bärenhöhle, der Zoller bei Hechingen, der Plettenberg westlich Albstadt, der Lemberg, die Stadt Rottweil am Neckar, das Dorf Haigerloch im geschlängelten Eyachtal, der Farrenberg mit der nahegelegenen Salmendinger Kapelle - alles wunderschön anzusehn.

Karle3


OLC 2008