FSV Laichingen e.V.

Bundesliga 2018

Runde 15

In der vierzehnten Runde der Bundeliga konnten auf Grund des Rock dein Leben Festivals keine Flüge von Laichingen duchgeführt werde.
Umso motivierter waren die Laichinger Piloten an diesem Wochenende. Der Samstag war auf Grund von starker Abschirmung nicht fliegbar, jedoch für Sonntag war gut vorhergesagt. Die ersten Piloten starteten bereits um 10 zu ihren Wertungsflügen.

Sebastian Klein, Altmeister Bernd Nübling und Jürgen Kohn starteten zuerst in den Westen, drehten jedoch bei Trochtelfingen auf Ostkurs. Zu niedrige Basis und mittlere Steigwerte von 1-1,5m/s lockten die Piloten Richtung Osten. Bei Aalen teilten sich die Wege, Sebastian versuchte es etwas südlicher in den Osten zu kommen, Jürgen Kohn nahm direkten Ostkurs ein und die Piloten Bernd N., Robert Oesterle und Kevin Schmidt drehten in den Norden. Es ging an Rothenburg ob der Tauber vorbei immer entlang der A7 bis zur Wende in Ippesheim. Gegen Mittag wurde das Wetter immer besser und der Weg führte zurück auf der Alb, in den Schwarzwald. Hier war die Basis bereits bei bis zu 2700m mit sehr guten Steigwerten. Sebastian hatte diesen Abschnitt am besten erwischt und konnte somit 111,49 Pkt. (126,54 km/h) über 2,5h Flugzeit erreichen. Dicht gefolgt von Altmeister Bernd Nübling, der im Norden etwas später wendete, mit 99,49 Pkt. (110,68km/h) und Jürgen Kohn mit 93,53 Pkt. (104,05 km/h).

Weitere tolle Flüge, die es nicht in die Wertung geschafft haben waren von Robert Oesterle, Kevin Schmidt, Joachim Frank, Mike Smialy, Karl Dentrich III, Udo Hettrich und Bernhard Meindl. Diese können im OLC angeschaut und analysiert werden (zum OLC)

Mit dem sechzehnten Platz in der 15ten Runde, belegt der FSV Laichingen nun den 19ten Platz vor den Kollegen aus Nastätten und Dettingen.

Bericht: Robert Oesterle

Runde 10

Laut dem Wettbericht des Deutschen Wetterdienstes (kurz DWD) war für Samstag der bessere Tag an diesem Wochenende vorhergesagt und die ersten Piloten fanden sich bereits um 10 auf dem Laichinger Jakob-Laur-Flugplatz ein.
Die drei Laichinger-Piloten Bernd Nübling, Daniel Sonntag und Robert Oesterle hatten sich zur Aufgabe gemacht in die Alpen zu fliegen. Bernd Nübling startete ca. eine halbe Stunde früher als die restlichen Piloten und kam bis Isny im Allgäu zügig voran, ab hier war jedoch das Wetter noch nicht ideal und er musste in geringer Höhe und schlechten Steigwerten etwas ausharren bis die Sonne etwas höher stand und die Einstrahlung für bessere Verhältnisse sorgte. Für Daniel war das hinterherfliegen anfangs etwas schwierig, da es Probleme mit den elektrischen Geräten gab und er kein Wasser in den Flügeln hatte. So kam er etwas tief bei Agathazell und hat zur Sicherheit per Funk am Flugplatz sich über die Landemöglichkeit am Platz informiert. Bei Robert lief es schon deutlich besser, er konnten ohne größere Probleme am Alpsee bei Immenstadt die ersten Berge erreichen und über Ofterschwang und Bolsterlang nach Oberjoch zum Iseler fliegen. Hier traf er dann auch wieder auf Bernd Nübling, leider war auf Grund der niedrigen Wolkenbasis kein weiterfliegen möglich und es ging an den Heimweg. Dieser war kein Problem und Bernd Nübling konnte sogar seinen Schnitt noch verbessern indem er ein Stück Richtung Westen der Alb entlang flog.
Weitere Flüge von Kevin Schmidt, Stephan Riek und Udo Hettrich entlang der Alb konnten ebenfalls verzeichnet werden. Bei Neuhausen ob Eck konnte dabei ein Blick auf das Southsidefestival mit den zahlreichen Besuchern geworfen werden.

Mit den Flügen von Kevin Schmidt, Bernd Nübling und Udo Hettrich sicherte sich der FSV Laichingen den 12ten Rundenplatz und landet somit erneut auf dem 14ten Tabellenplatz vor den Kollegen aus Dettingen.

Alpsee mit Blick Richtung Berge
Gipfelstation Ofterschwang
Iseler mit Oberjocher Gipfelstation
Grünten mit Flugplatz Agathazell
Im Hintergrund Oberstdorf
Southside
Bericht: Robert Oesterle, Bild: Robert Oesterle und Kevin Schmidt

Runde 9

Runde 9 verlief wieder besser. Sebastian Nübling flog mit dem Ventus zwischen Engstingen und Arnbruck im Bayerischen Wald einen Schnitt von 127 km/h; Kevin Schmidt schaffte auf einer ähnlichen, aber etwas kürzeren Strecke mit dem Discus 109 km / h und sein Vater Bernd Schmidt flog mit seiner Libelle zwischen Laichingen und Kehlheim einen Schnitt von 100 km / h. Diese Runde brachte 12 Punkte. In der Tabelle liegen die Laichinger aktuell mit 65 Punkten auf dem 14. Platz und befinden sich somit genau im Mittelfeld der ersten Segelflug-Bundesliga.

Bericht: Alfred Schosser

Runde 8

In Runde 8 startete am 10. 6. bei schwierigen Bedingungen mit sehr geringer Arbeitshöhe als einziger Pilot Kevin Schmidt. Er kämpfte sich zuerst das Donautal entlang bis Beuron, dann zurück nach Münsingen und noch einmal nach Westen über die Alb bis Trossingen. Die Runde ergab nur Platz 28 und einen Punkt.

Bericht: Alfred Schosser

Runde 7

Hochmotiviert starteten die Laichinger Segelflieger am Sonntagmorgen in die 7. Bundesliga-Runde. Wer früh morgens um 8:45 Uhr voller Tatendrang auf dem Flugplatz ankam und in die Flugzeughalle blickte, musste verdutzt feststellen, das er zu spät aufgestanden ist und die Flugzeuge bereits verteilt waren. Die Wettervorhersage war hervorragend und so waren die ersten Flugzeuge bereits kurz nach 10 Uhr in der Luft. Zu Beginn war die Wolkenuntergrenze noch relativ tief, so dass die Piloten mit geringen Arbeitshöhen zwischen 500m und 700m über Grund auskommen mussten. Vier der Laichinger Piloten flogen erst einmal in Richtung Westen über Albstadt hinweg in Richtung Klippeneck und Donaueschingen. Bei der niedrigen Wolkenbasis musste vorsichtig geflogen werden, um keine frühe Außenlandung zu riskieren. Später waren dann alle Laichinger Piloten auf Ostkurs und konnten von den inzwischen besseren Wetterbedingungen profitieren. Die Wolkenbasis stieg nach und nach auf über 2000m über dem Meeresspiegel an und bei Steigwerten von 2-3 Metern pro Sekunde war ein zügiges vorankommen möglich. Die Flugstrecke führte nun über die Ostalb in Richtung Altmühltal, weiter nach Kelheim, dann der Donau entlang bis nach Regensburg und von dort in den Bayerischen Wald. Im Bayerischen Wald war die Streckenwahl der Laichinger Piloten unterschiedlich. Während Marcus Kohn und Jelko Busse Richtung Norden flogen, entschied sich der Rest dazu, einen östlichen Kurs beizubehalten. Bernd Nübling erreichte sogar die tschechische Grenze, bevor sich dann alle auf den Rückweg in Richtung Heimat machten. Letztendlich konnten die Laichinger Segelflieger einen guten 12. Platz in dieser Bundesligarunde erzielen. Die schnellsten Piloten waren Bernd Nübling (97,88 Punkte), Jelko Busse (94,91) und Joachim Frank (91,52). Dabei wurden Strecken zwischen 429km und 819km geflogen. Robert Oesterle und Sebastian Nübling flogen im Team mit baugleichen Flugzeugen und knackten erstmals die 700km Marke. In der Tabelle liegen die Laichinger aktuell auf dem 14. Platz und befinden sich somit genau im Mittelfeld der 1. Segelflug-Bundesliga.

Eichstätt
Kloster Weltenburg Kelheim
Bericht: Sebastian Nübling, Bild: Karl Dentrich