Flug Sport Verein Laichingen e.V.
Bundesliga, OLC 2006

2006:       onlinecontest.org, 1.Liga

  Zusammenfassung
An unserem Engagement bei der diesjährigen Bundesliga waren 27 Piloten beteiligt, wobei deutschlandweit 5990 Teilnehmer gemeldet waren.
Alle von uns eingereichten Flüge ergeben eine Gesamtstrecke von über 40000km - dies entspricht dem Erdumfang! Auf Grund des Reglements trugen davon die Hälfte zur Wertung bei - es werden die besten zweieinhalb Stunden eines Fluges ausgewählt.
Nach unserem Aufstieg in die erste Liga ist der fünfte Gesamtplatz ein beachtenswerten Lohn für unsere sportlichen Mühen...


  Runde 19: (02.+03.September): Finale, fünfter Gesamtplatz
Die Laichinger Bundesligapiloten starteten am Samstag zu ihrem letzten Wertungswochenende. Der Himmel war bedeckt und darunter bildeten sich kleine Cumuluswolken. Siegfried Klein gelang ein Start an der Winde, Bernd Nübling, Michael Sonntag, Bernd Schmidt und Karl Dentrich nutzten den Flugzeugschlepp. Nach dem Start war das Obenbleiben sehr schwierig, da die Steigwerte nur wenige Zentimeter betrugen. In Richtung Münsingen zeigten sich jedoch Wolkenlücken und zeitweise Sonneneinstrahlung. Siegfried Klein und Bernd Nübling flogen im Team in Richtung Westen und erreichten ca. 10 km westlich von Münsingen Anschluss an das gute Wetter. Ab Stetten am kalten Markt konnten die beiden Piloten eine Wolkenstraße nutzen und im Geradeausflug bis an den Rand des Schwarzwaldes fliegen. Nach der Wende konnte die gleiche Straße über 100 km bis nach Laichingen kreislos geflogen werden. Michael Sonntag verpasste den Einstieg in das gute Wetter und flog im Tiefflug nach Tuttlingen und zurück nach Laichingen. Es bestand mehrfach die Gefahr einer Außenlandung. Karl Dentrich hatte ebenfalls große Probleme und landete seinen Kestrel auf dem Flugplatz Münsingen. Die schnellen Flüge von Bernd Nübling und Siegfried Klein und der Flug von Michael Sonntag ergaben einen sensationellen 2. Platz in letzten Wertungsrunde. Damit verbesserte sich das Laichinger Bundesligateam auf den 5. Tabellenplatz in der Schlusswertung. Die Sieger heißen:
1.   Königsdorf
2.   Esslingen
3.   Öhringen
4.   Ludwigshafen
5.   Laichingen
...  
8.   Blaubeuren

Bernd Nübling


  Runde 18: (26.+27.August): Zweitletzte Runde.
An diesem Wochenende konnte nur der Samstag für einen guten Bundesligaflug genutzt werden. Nach einiger Zeit trafen dann auch einige Piloten ein, um für die Bundesliga zu fliegen. Peter Nübling mit Joachim Hörsch flogen zusammen mit Michael Sonntag und Jens Pöhler in den Westen bis kurz vor Albstadt. Bei Albstadt entschlossen sich beide Piloten, in den Osten zu wenden. So flogen beide bis Laupheim, wo sich schließlich ihre Wege trennten. Auf dem Rückweg stieß Peter Nübling auf Bernd Schmidt, der etwas später gestartet war. Seine Route führte anfangs bis nach Albstadt, wo auch er in den Osten wendete. So ging es weiter in den Süden bis kurz vor Riedlingen und wendete dort nach Blaubeuren. Bernd Nübling, der als erstes startete, verpasste es beim Abflug Michael Sonntag und Peter Nübling zu folgen. Er flog in die andere Richtung bis kurz vor Gundelfingen. Auf dem Heimweg musste er jedoch auf dem kleinen Ultraleicht-Flugplatz bei Magolsheim außenlanden. Nicht viel besser erging es Michael Sonntag, der am Ende in Blaubeuren landen musste. Laichingen landete in dieser Runde auf Platz 8 mit Peter Nübling (64,6 km/h), Bernd Schmidt (63,4 km/h) und Michael Sonntag (55,8 km/h). Laichingen liegt nun auf dem 6. Rang, zusammen mit Blaubeuren. Nächstes Wochenende ist die letzte Wertungsrunde in dieser Saison. Königsdorf hat sich mit einem weiteren Rundensieg bereits eine Runde vor Schluss die Meisterschaft geholt.

Joachim Hörsch


  Runde 17: (19.+20.August): Wertungsstrecken über 220km trotz Schauer.
In weiser Voraussicht haben Siggi Klein und Uli Renz den Samstag zu einem Wertungsflug für die Bundesliga genutzt. Eine richtige Entscheidung, wie sich dann am Sonntag herausstellten sollte. Die beiden flogen von Laichingen über Heidenheim nach Bopfingen. Da sich ab Bopfingen in Richtung Osten keine Quellwolken mehr bildeten entschloss man sich Richtung Westen zu fliegen. Peter Bleher, der im Ventus einige Minuten nach den beiden gestartet war, konnte Dank der guten Informationen von Siggi Klein bei Heidenheim zu den beiden Laichinger Piloten aufschließen. Vom zwischenzeitlich in Laichingen gestarteten Fliegerkameraden Bernd Schmidt ('H9') wurden sie dann über Funk informiert, dass es zu diesem Zeitpunkt nur sehr geringe Thermik und auch den einen oder anderen Schauer bei Laichingen gab. Auf Grund dieser Situation haben sich die drei Laichinger Piloten entschlossen, wieder in Richtung Osten zu fliegen. Nach einer Gleitstrecke von ca. 20 km fanden sie südöstlich von Neresheim wieder Anschluss an die Thermik und konnten den Flug über Gundelfingen und Erbach fortsetzen um so die Strecke zu einem stattlichen Viereck mit einer Gesamtstrecke von ca. 220 km auszubauen. Nachdem am Sonntag wetterbedingt keine Wertungsflüge von Laichingen aus möglich waren, belegten die Laichinger Piloten in dieser Runde den 13. Tagesplatz und konnten somit den 7. Platz in der Gesamtwertung verteidigen.

Peter Bleher


  Runde 16: (12.+13.August):
Nieselregen und eine tiefe geschlossene Wolkendecke verhindern das Segelfliegen - keine Wertungsflüge!
  Runde 15: (5.+6.August): Niedrige Basis und Regenschauer verhindern hohe Schnitte
Die Wettervorhersage war für das gesamte letzte Wochenende sehr schlecht. Als sich die Wettersituation am Samstagnachmittag dennoch verbesserte, entschieden sich die Laichinger Piloten diese Gelegenheit zu nutzen.
Trotz nahender Regenschauer starteten vier Piloten zu einem Wertungsflug. Bernd Nübling startete als Erster, er zeigte den nachfolgenden Fliegern Peter Nübling und Michael Sonntag den ersten Aufwind.
Nachdem sich die Gruppe an der Wolkenbasis gesammelt hatte, flogen sie zusammen in Richtung Osten. Ihr Vorhaben wurde durch Regenschauer und der absinkenden Wolkenuntergrenze bei Temmenhausen gestoppt.
Peter Nübling musste dort auf einem abgeernteten Acker landen. Wegen der schlechteren Gleitflugeigenschaften seines Flugzeugs ist ihm der Anschluss an die Thermik nicht mehr gelungen.
Bernd Nübling und Michael Sonntag folgten dem zuletzt gestarteten Bernd Schmidt in Richtung Westen. Dieser konnte durch seinen Vorsprung den Nachfolgern wertvolle Tipps für einen geeigneten Flugweg geben.
Dieser führte sie von Temmenhausen über Suppingen nach Münsingen. Dort wurde das Wetter etwas besser, so entschieden sich die Piloten weiter in Richtung Albstadt zu fliegen. Auf dem Rückweg vom Hohenzollern mussten die Piloten mit Regenschauern kämpfen, welche ihnen zeitweise den Rückflug erschwerten.
Bei Münsingen wurde nochmals Höhe getankt, um von dort aus den Endanflug zum Heimatflugplatz zu starten. Hierbei wurden die drei Laichinger Flieger von einem Regenschauer erwischt der die Gleiteigenschaften der Segelflugzeuge deutlich verschlechterte.
So reichte es Bernd Nübling und Michael Sonntag gerade noch um auf dem Laichinger Flugplatz zu landen. Bernd Schmidt hingegen musste bei Feldstetten auf einer Wiese außenlanden, da es ihm leider nicht mehr über den Hügel westlich des Platzes reichte.
Da an diesem Wertungstag nur eine geringe Arbeitshöhe von nur 600 bis 900m über Grund vorhanden war, mussten die Piloten ständig nach Außenlandemöglichkeiten Ausschau halten.
Dies ließ somit auch nur niedrige Durchschnittsgeschwindigkeiten zu. Bernd Nübling war mit 46,57 km/h der schnellste, gefolgt von Michael Sonntag mit 44,43 km/h und Bernd Schmidt mit 43,70 km/h.
Damit liegt Laichingen mit dem vierten Tagesplatz an diesem Wertungstag wieder auf dem siebten Platz der Gesamtwertung. Unsere Fliegerkameraden aus Blaubeuren liegen nach einem 5. Tagesplatz auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung. Erster ist immer noch die Fliegergruppe aus Königsdorf, gefolgt vom AC Esslingen und dem FSG Öhringen.

Michael Sonntag


  Runde 14: (29.+30.Juli): Schwarzwald.
Mit drei Teams und insgesamt 7 Flugzeugen waren die Laichinger am Sonntag im Kampf um eine gute Bundesligaplatzierung unterwegs. Die Strecke führte nach Westen über Spaichingen und Schramberg und danach nach Freudenstadt. Die Thermik war mit einer Wolkenuntergrenze von 2200 Metern und Steigwerten bis 3 Meter/Sekunde im Schwarzwald an diesem Tage deutlich besser als auf der heimischen Alb. Die 3 Laichinger Teams unterstützten sich gegenseitig mit Informationen über Steigwerte und optimale Flugrouten. Nördlich von Freudenstadt wurde gewendet und es folgte ein langer Flug im Schwarzwald bis fast zum Feldberg. Auf diesem Schenkel wurden optimale Wetterbedingen angetroffen, 2 Teams nutzten eine Wolkenstraße und konnten die 60 Kilometer Strecke ohne Kreisen und Höhenverlust mit einer hohen Geschwindigkeit durchfliegen. Auf dem Rückflug nach Laichingen musste Sebastian Nübling auf dem Klippeneck landen und die restlichen 6 Flugzeuge erreichten wieder den Heimatflugplatz. Die Flugstrecken lagen bei ca. 350 Kilometer und die schnellsten Laichinger Flieger waren Siegfried Klein, Achim Frank und Bernd Nübling, welche mit dieser Leistung einen guten 8 Rang in der 14. Wertungsrunde erreichten. In der Gesamtwertung fielen die Laichinger vom 7. auf dem 9. Rang zurück, in Führung liegt Königsdorf vor Esslingen und Öhringen.

Bernd Nübling


  Runde 13: (22.+23.Juli): Heranziehende Gewitter beachten.
In Runde 13 landen die Laichinger Segelflieger auf Platz 12. Der Samstag war dieses Mal ein super Tag mit tollen thermischen Bedingungen. Die ersten Laichinger Piloten starteten zwar erst nach 13 Uhr, konnten aber trotzdem die Tageszeit mit der besten Thermik ausnutzen. Jürgen Kohn, Bernd Nübling und Peter Nübling mit Joachim Hörsch machten sich auf den Weg nach Osten. Alle drei Piloten waren auf dem Hinweg aus sich alleine gestellt. Der Teamflug war nicht möglich, da es noch Verzögerungen am Start gab. So waren die ersten Piloten schon abgeflogen, als Bernd Nübling erst in die Luft kam, nachdem er Probleme mit der Stromversorgung in den Griff bekommen hatte. Kurz nach ihm startete noch Eberhard Laur. Über Funk waren sie immer miteinander verbunden, so wusste immer jeder vom anderen, wo er sich befand und wie das Wetter in einiger Entfernung war. Jürgen Kohn, der den größten Flug absolvierte, flog bis ins bayerische Regensburg und von dort wieder nach Laichingen. Die anderen Piloten waren nicht ganz so weit im Osten. Auf dem Heimweg in Richtung Laichingen, trafen sich einige Laichinger Piloten und konnten die letzten Kilometer vollends zusammen fliegen. In der Gegend von Heidenheim, mussten sie noch einem Gewitter ausweichen, das an der Nordkante der Alb stand. Im Endanflug gab es dann starke Turbulenzen und auch Regen. Karl Dentrich, Michael Sonntag, Wolfgang Braun, Bernd Schmidt und Axel Pöhler, die etwas später gestartet waren, mussten ihren Flug aufgrund des Gewitters vorzeitig abbrechen und erreichten deshalb nicht mehr die volle 2-1/2 stündige Wertungszeit. Der Flug von Jürgen Kohn konnte wegen technischer Gründe nicht gewertet werden. Er wäre wohl der schnellste Laichinger gewesen. Peter Nübling konnte aber durch eine gute Leistung den Ausfall von Jürgen Kohn einigermaßen kompensieren. So wurde nicht zu viel auf die Konkurrenz verloren. Für Laichingen kamen Bernd Nübling, Eberhard Laur und Peter Nübling in die Wertung. Ihre Flüge führten alle über mehr als 350 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 100 km/h. Blaubeuren belegte den 2 Platz. In der Gesamtwertung stehen sie auf Platz 4, Laichingen steht auf 7. In dieser Saison stehen noch 6 Wertungsrunden aus.

Peter Nübling


  Runde 12: (15.+16.Juli): Punkte sammeln.
Am Samstag versprach Hochdruckeinfluss und Stabilisierung der Wetterlage gute Thermik. Das Rezept bei einem starken Ostwind war denkbar einfach. Zuerst einen langen Schenkel gegen den langen Wind zu fliegen und dann den Rückenwind für eine hohe Geschwindigkeit in der 2,5 stündigen Wertungszeit zu erreichen. Die Piloten Eberhard Laur, Jürgen Kohn, Peter Nübling und Bernd Nübling flogen im Team bis Ingolstadt und nutzten dann den Rückenwind bis nach Schramberg im Schwarzwald. Mit diesen Flügen erreichte das Laichinger Bundesliga-Team einen sehr guten 6. Platz und liegen in der Gesamtwertung auf Rang 7. Die Blaubeurer erreichten einen 7. Platz und liegen in der Gesamtwertung auf Rang 4. Die Tabelle wird angeführt von Königsdorf.

Bernd Nübling


  Runde 11: (8.+9.Juli): Gewitter im Fluggebiet
Auch dieses Wochenende war wieder der Sonntag der bessere Flugtag. Am Samstag waren durch Gewittertätigkeit leider keine Wertungsflüge möglich. Auch Sonntagmorgen ließ sich die Thermik Zeit, um die Laichinger Segelflieger in die Ferne zu tragen. Als erster versuchte es Bernd Schmidt, aber leider reichte es nur für einen kurzen Rundflug um den Platz. Eine halbe Stunde später hatte Achim Frank schon bessere Verhältnisse und ging gleich Richtung Osten auf Strecke - gefolgt von Bernd Schmidt, Siggi Klein und Bernd Nübling sowie unserem Ausbildungsleiter Peter Bleher. Doch eine ziemlich störende und abschirmende Wolkendecke ließ keine so gute Thermik aufkommen, so dass nur eine relativ geringe Durchschnittsgeschwindigkeit erzielt wurde. Schnellster war Siggi Klein, gefolgt von Bernd Schmidt und Bernd Nübling. Probleme bereitete auf dem Heimflug von Osten ein größerer Schauer der genau über Laichingen stand und umflogen werden musste. Bernd Schmidt reichte es nicht ganz und er entschied sich für eine Sicherheitslandung bei den Kameraden in Berneck. Laichingen landete auf Tagesplatz 14, Blaubeuren auf dem ersten Platz. Total sieht es nach Runde 11 folgendermaßen aus:
Laichingen auf Platz 7 hinter Dettingen, Blaubeuren liegt auf Platz 5.
Interessant ist noch zu Berichten, dass von den ersten 10 Bundesligaplätzen, Baden-Württemberg die Plätze 2/3/5/6/8 und 9 belegen und so eindrucksvoll bestätigen welche Spitzenleistung in unserem Bundesland erbracht wird.

Bernd Schmidt


  Runde 10: (1.+2.Juli): Heftiger Ostwind.
Für das Wochenende in Runde 10 war das Segelflugwetter für den Samstag besser vorhergesagt als für Sonntag. So versuchten die Laichinger Flieger diesen Tag zu nutzen, um möglichst viele Punkte zu holen. Es herrschte starker Ostwind, der die Laichinger zurückhielt einen frühen Start zu machen. So kam es, dass während der Startvorbereitung schon die ersten Piloten aus Schwäbisch Gmünd in Laichingen wieder landen mussten. Sie hatten 30 Kilometer mit Rückenwind geschafft und konnten mit der schwachen Thermik am Morgen und dem starken Wind die Landung in Laichingen nicht mehr verhindern. Deshalb wartete man geduldig auf eine Besserung des Wetters. Die ersten Laichinger Piloten starteten gegen 12 Uhr. Erst wurde versucht, gegen den Wind in Richtung Osten zu kommen. Dieses Vorhaben wurde bald aufgegeben, da die Wolkenuntergrenze im Osten sehr tief war. Bernd Nübling, Siegfried Klein, Rolf Füchsle und Jürgen Gräßle zusammen mit Peter Nübling im Doppelsitzer machten sich also auf den Weg in Richtung Schwarzwald. Ab Balingen konnten dann schon Höhen von 1800-2000m über NN erreicht werden, was das Vorwärtskommen deutlich erleichterte. Gewendet wurde im Schwarzwald bei St. Georgen. Als die Laichinger schon fast wieder zurück bei Münsingen waren, haben sie noch einmal umgedreht und sind wieder in den Westen geflogen. Wieder im Schwarzwald angekommen, entschlossen sich die Piloten aufgrund der vorangeschrittenen Zeit auf den Heimweg zu machen. Es war nicht ganz einfach zu diesem Zeitpunkt gegen den Wind voranzukommen. Joachim Frank, Karl Dentrich, Wolfgang Braun, Uli Renz und Michael Sonntag mit Simon Maurer waren deutlich später gestartet und so mancher hatte später auch seine Probleme um mit der schwächeren Abendthermik von Münsingen vollends gegen den Wind zurück auf den Laichinger Flugplatz zu kommen. Es haben jedoch alle geschafft, der eine früher und der andere später. Die drei schnellsten der Laichinger waren Siegfried Klein, Bernd Nübling und Jürgen Gräßle mit Peter Nübling. Zusammen addiert ergaben ihre Durchschnittsgeschwindigkeiten 269 km/h. Dieses Ergebnis reichte am Ende nur zu einem 13 Platz in Runde 10 der ersten Bundesliga. Dafür bekommen die Laichinger 8 Punkte. Wieder einmal mussten sie sich jedoch den Blaubeurern deutlich geschlagen geben. Blaubeuren steht mit einem Rundensieg in Runde 10 nun das erste Mal in der Saison vor Laichingen. Laichingen befindet sich im Moment mit 99 Punkten auf Platz 6 und Blaubeuren mit einem Punkt mehr auf Platz 5. Es bleibt weiterhin spannend in den Top 10. Platz 5 und 10 trennen nur 10 Punkte voneinander. In Führung liegt weiterhin Königsdorf.

Peter Nübling


  Runde 9: (24.+25.Juni): Warmluftzufluß, wir landen nur im Mittelfeld.
Am letzten Wochenende stand wieder einmal bei den Segelfliegern das Thema zur Diskussion, welcher Wochenendtag ist wohl für die Bundesliga der bessere. Die Wettervorhersage legt sich mit Gewittern nicht fest und so wurde spekuliert, dass wohl am Samstag eine gute Thermik zu erwarten ist. Die Erwartungen wurden von den Segelfliegern optisch zwar erfüllt, jedoch kam es sehr häufig vor, dass die Wolken schön aussahen, jedoch nur sehr geringe Thermik aufzufinden war. Dies mussten die Nachwuchspiloten Peter Nübling mit seinem Co-Piloten Joachim Hörsch oftmals erfahren und sie kämpften deshalb häufig in niedrigen Höhen um das Außenladen zu vermeiden. Daher kam am Schluss eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 56km/h heraus, welche nicht für die Wertung der besten 3 Laichinger Piloten reichte. Aufgrund jahrzehnte langer Wettbewerbserfahrung versuchte Bernd Nübling das Eisen aus dem Feuer zu holen. Dies gelang ihm in der internen Vereinswertung und er kam auf einen Schnitt von 77,81 km/h. Für eine positive Überraschung sorgte Rolf Füchsle mit dem Kestrel, der am Samstag eine gute Flugroute wählte und mit einer Speed von 62 km/h in die Wertung kam. Alle Hoffnungen lagen nach dem verhaltenen Samstag, man lag im Zwischenklassement auf Rang 19, auf dem Sonntag. Doch bald stellt sich heraus, dass es in Laichingen sehr schwierig sich überhaupt in der Luft zu halten. So mussten mehrere Piloten zwei oder drei Startversuche durchführen um Anschluss an die Thermik zu bekommen. Außerdem stellte sich am Abend heraus, dass die Taktik der Laichinger auf der Alb zu fliegen nicht richtig war. Die bessere Thermik gab es eindeutig im Schwarzwald. Dadurch konnten sich diese Mannschaften, die im Schwarzwald geflogen sind an den anderen Teams vorbeischieben. An diesem Wochenende war aus einem Punkt und Platz 20 leider nicht mehr drin außer der Erkenntnis, dass die Bundesliga spannend bleibt und das nächste Wochenende wieder voll angegriffen wird. Die Blaubeurer Mannschaft konnte mit dem Tagesplatz 11 und 10 Punkten einiges an Boden gut machen, sodass in der Gesamtwertung nun Laichingen auf dem 5. Platz und Blaubeuren auf dem 9. liegen. Für die Segelflieger gilt: WM vor Bundesliga. Am Freitag wird das Fußballspiel auf der Großleinwand auf dem Flugplatz gemeinsam verfolgt und am Samstag werden sie sich wieder auf die Bundesliga konzentrieren.

Siggi Klein


  Runde 8: (17.+18.Juni):
Das Laichinger Team erreichte in der 8. Runde einen sensationellen 2. Platz. Endlich war das Wetter am Sonntagvormittag so wie man es sich als Segelflieger vorstellt. Es gab einen blauen Himmel mit wunderschönen weißen Cumulus-Wölkchen, einem leichten Wind aus Südwest und die Temperatur war angenehm bei 15°C in 2000m. Fast euphorisch wurde am späten Sonntagvormittag gestartet. Doch die gute Wetteroptik täuschte etwas. Viele Wolken erbrachten nicht das erwartete Steigen und ein Teil der Laichinger Piloten musste vorzeitig zu den Kühen oder auf einem Flugplatz landen. Eberhard Laur landete auf dem Flugplatz in Münsingen, Jochen Frieß in Bad-Ditzenbach und Bernd Schmidt auf einem Acker bei Mägerkingen. Die restlichen Laichinger wurden rechtzeitig über Funk gewarnt und konnten ihre Flüge über Albstadt, Spaichingen bis in den Schwarzwald fortsetzen wo gewendet wurde. Der Rückflug erfolgte bei besten thermischen Bedingungen und ohne Probleme zurück nach Laichingen. Bernd Nübling erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h, Siegfried Klein 97km/h und Walter Striebel mit Copilot Wolfgang Braun 79km/h. In der Gesamtwertung konnte sich das Team vom 7. auf den 5. Platz verbessern. In Führung liegt Königsdorf vor Ludwigshafen, Öhringen und Esslingen. Blaubeuren liegt auf Platz 11 und belegte in der 8. Runde den 3. Platz hinter den Laichingern.

Bernd Nübling


  Runde 7: (10.+11.Juni):
Die Laichinger Piloten flogen in der 7. Wertungsrunde mit mehreren Flugzeugen im Team. Der Flug führte bei gutem Wetter in Richtung Gerstetten und dann wurde der Flug bei etwas schlechteren thermischen Bedingungen in Richtung Günzburg fortgesetzt. Ab Donauwörth gab es wieder beste Steigwerte und der Kurs führte unter schönen Wolken über Eichstätt nach Regensburg, wo zwar sehr tief aber dann mit sehr gutem Steigen gewendet wurde. Der Heimweg mit Rückenwind über Eichstätt und Neresheim wurde mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100km/h absolviert. Am Schluss erreichten die Piloten Siegfried Klein mit Copilot Robert Oesterle im Duo Discus, Bernd Nübling im Ventus und Peter Bleher ebenfalls im Ventus einen hervorragenden zehnten Platz und sind in der Gesamtwertung auf dem siebten Platz. Gewonnen wurde diese Runde vom SFZ Königsdorf, welche beste Bedingungen in den Alpen hatten und ihre Flüge bis nach Slowenien ausdehnen konnten. Blaubeuren erreichte den 15. Platz und liegt in der Tabelle auf Platz 12. In Führung sind die Königsdorfer vor Öhringen und Ludwigshafen.

Bernd Nübling


  Runde 6: (3.-5.Juni):
In Runde 6 war das Wetter deutlich besser. Der Samstag war dabei der beste Tag am Pfingstwochenende. Siegfried Klein schleppte zuerst Bernd Nübling im Ventus, dann Peter Nübling im Duo Discus mit Michael Prettl und Uli Renz im Ventus2 in die Luft. Bernd Nübling führte die anderen Piloten mit seiner Flugerfahrung an. Sie konnten sich hinten an den Ventus von Bernd Nübling dranhängen. Zu dritt waren sie unterwegs Richtung Schwarzwald. Am Schluchsee wurde dann gewendet. In Richtung Osten kam man dem Bodensee ganz nah, bevor sie wieder gen Norden in die Heimat flogen. Die Gesamtstrecke betrug fast 300 Kilometer und Peter Nübling konnte den besten Schnitt erreichen aufgrund der unterschiedlichen Flugzeugtypen. Siegfried Klein und Michael Sonntag kamen erst später in die Luft und schafften deshalb keine so großen Strecken mehr. Die Laichinger belegten in dieser Runde den 7. Platz und sind gesamt nun ebenfalls auf Platz 7. Blaubeuren hatte diese Runde gewonnen.

Peter Nübling


  Runde 5: (27.+28.Mai): Blöder Westwind!
Siggi Klein war der einzige, der eine Wertung zu Stande gebracht hat. Bei Bernd.N hat der Logger seinen Aufzeichnungsdienst versagt, und das Duo-Team ist knapp an der Mindestpunktzahl gescheitert, siehe dort.

Karle3


  Runde 4: (20.+21.Mai): Kaltfront mit Böen.
Am Wochenende wurden die Segelflieger in Deutschland wieder vor eine schwierige Wetteraufgabe gestellt. Der Samstag viel völlig flach und auch der Sonntag versprach nichts Gutes.
Trotzdem entschieden sich die Laichinger Segelflieger es zu versuchen. Der Mutigste war wieder einmal Siegfried Klein, gefolgt von Bernd Nübling und Bernd Schmidt mit Co. Uli Renz.
Es ging sehr langsam gegen den starken Westwind Richtung Albstadt. Kurz vor Albstadt machte aber das Wetterfenster wieder zu und man befürchtete schon das Ende des Flugtages. Man entschied sich für den Rückflug. Doch wider erwarten stellte sich unter der fast geschlossenen Wolkendecke gelegentlich wieder Steigen ein. Der stramme Rückenwind half uns noch zu einem ganz akzeptablen vorwärts kommen, vor allem aber zum 'Heimkommen'.
So konnten die Laichinger noch Tagesplatz fünf und eine Verbesserung auf den achten Gesamtplatz erzielen. Blaubeuren hatte keine Wertung und steht auf Platz 16.

Bernd Schmidt


  Runde 3: (13.+14.Mai):
Die Laichinger Bundesligapiloten hatten am Sonntag mit sehr schwierigen Wetterbedingungen zu kämpfen, schon bei den ersten Starts begann es zeitweise zu tröpfeln und die Thermik war dementsprechend schwach.
Bernd Mangold mit Copilot Peter Nübling wagten sich als Erste nach Westen in die Gegend von Albstadt und gaben den anderen Laichinger Piloten wertvolle Tips und Wetterinformationen.
Siegfried Klein, Bernd Nübling und Bernd Schmidt flogen im Team ebenfalls nach Westen über Albstadt, Rottweil bis nach Donaueschingen von wo aus wieder Richtung Heimat geflogen wurde.
Die Laichinger Segelflieger erzielten mit diesen Flügen einen guten 15. Platz in der 3. Runde der Bundesliga und verbesserten sich vom 11. auf den 9. Rang in der Gesamtwertung.
Gewonnen wurde die 3. Wertungsrunde von der FSG Öhringen gefolgt von Ludwigshafen, dem amtierenden Meister, welche in der Tabelle die Führung übernommen haben. Die Blaubeurer belegten den 17. Rang und sind in der Gesamtwertung momentan auf Platz 11.

Bernd Nübling


  Runde 2: (6.+7.Mai): Ostwind 30 bis 40 km/h, Basis bis FL100 angestiegen.
Am Samstag und am Sonntag fand die zweite Bundesligarunde der Segelflieger statt. Die Laichinger standen nach einer guten ersten Runde auf dem dritten Platz.
Für die zweite Runde war das Wetter nicht besonders gut vorhergesagt.
Doch als man am Samstag die Flugzeuge an den Start stellte und auf Punktejagd ging, war die Thermik sehr viel besser als gedacht. So konnten am Samstag bereits Höhen von 3000m erreicht werden. Doch die Laichinger wussten die Bedingungen nicht so recht zu nutzen.
Von 6 Piloten, die für die Bundesliga gestartet waren, konnte keiner der Laichinger eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 85 km/h erreichen. Bald war klar als die Wertung der anderen Vereine bekannt war, dass am Sonntag eine Leistungssteigerung kommen musste. Die Konkurrenz konnte auf Geschwindigkeiten von über 130 km/h kommen.
Am Sonntag dann wieder schwierige Bedingungen mit sehr starkem Ostwind. Die Piloten mussten versuchen zuerst so weit wie möglich nach Osten zu kommen, um mit Rückenwind dann hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten in Richtung Westen zu erzielen.
So schaffte es die Gruppe um Bernd Nübling von Laichingen aus in den Osten bis Eichstätt zu fliegen und dann mit hoher Geschwindigkeit zurück in den Westen bis Rottweil. Aber auch an diesem Tag kam die Konkurrenz wohl besser zu recht. Einige konnten den Rückenwind besser nutzen als die Laichinger und erzielten wieder Geschwindigkeiten von ca. 130 km/h.
Für die Laichinger kamen Bernd Nübling mit 104 km/h, Siegfried Klein mit 100 km/h und Peter Nübling zusammen mit Jürgen Bauermeister im Doppelsitzer mit 89 km/h in die Wertung. Am Ende reicht es nur auf den undankbaren 20. Platz für den man nur einen Punkt kassiert. Einen kleinen Trost für den Aufwand gibt es dennoch. Die anderen Vereine aus der Region wie zum Beispiel Geislingen oder Blaubeuren konnten auch nicht überzeugen.
Der FSV Laichingen liegt nun nach zwei Runden gesamt mit 19 Punkten zusammen mit Blaubeuren auf Platz 11. FG Schwäbisch Gmünd führt die Tabelle bereits mit 38 Punkten nach souveränen Leistungen in beiden Runden an. Doch auch mit dem FSV Laichingen ist am nächsten Wochenende wieder zu rechnen.

Peter Nübling


  Runde 1: (29.+30.April): Saisonauftakt!
Gerade recht kam das erste gute Wochenende für die Segelflieger, da sich trotz niedriger Temperaturen auf der Alb bereits gute Thermik entwickeln konnte.
Für den ersten Wertungstag standen der Samstag und Sonntag zur Verfügung. Da am Samstag das Wetter erst am späten Nachmittag noch für einen Wertungsflug in Frage kam, war klar, dass der Sonntag unbedingt eine Steigerung bringen mußte.
Am Sonntag starteten die Piloten gegen 11 Uhr und der Flug wurde zuerst gegen den Wind Richtung Schwarzwald aufgenommen. Über Münsingen fand Jürgen Kohn einen hervorragenden Aufwind mit einer Stärke von ca. 4m/s. Diese Info gab er natürlich sofort den Laichinger Piloten weiter, sodass diese gleich einen optimalen Abflug erwischten.
Richtung Albstadt flog Bernd Nübling mit seinem Ventus gemeinsam mit Jürgen Kohn eine schnelle und interessante Route fast alles im Geradeausflug.
Diese Informationen bekamen die restlichen Laichinger Piloten ebenfalls mitgeteilt und konnten sich darauf einstellen. Am meisten profitierte zu diesem Zeitpunkt Siegfried Klein, der etwa 10 km hinter den ersten Segelfliegern unterwegs war.
In Tuttlingen entschied man sich nicht in den Schwarzwald zu fliegen, sondern wieder die Alb Richtung Osten zu wählen, da das Wolkenbild Richtung Westen nicht mehr so starke Thermik versprach. Diese Entscheidung war für die Bundesliga sicherlich richtig, allerdings wäre an diesem Tag auch ein Weiterfliegen Richtung Schweizer Jura bis nach Genf eine interessante Flugstrecke gewesen. Diese Entscheidung trafen an diesem Tag die Flieger aus Blaubeuren, die am Schluss den 7. Tagesplatz belegten.
Durch den Rückenwind und wirklich lange Gleitstrecken kamen jetzt sehr gute Durchschnittsgeschwindigkeiten zustande.
So konnte Siegfried Klein am Ende eine Geschwindigkeit von 110,87 km/h, Bernd Nübling 104,99 km/h und Michael Sonntag gemeinsam mit Peter Nübling im Doppelsitzer DuoDiscus 89,77 km/h erzielen.
Diese drei Flugzeuge kamen in die Wertung und erzielten für die Laichinger Mannschaft einen erfreulichen 3. Tagesplatz, welcher mit 18 Tagespunkten belohnt wurde.
Schließlich gilt es die Vorjahres-Gesamtplatzierung, den 9. Rang, zu verteidigen.
Dieses Jahr treten 31 Mannschaften in der 1. Segelflug-Bundesliga an.
Den restlichen Piloten Bernd Mangold, Jürgen Kohn, Achim Frank, sei an dieser Stelle ebenso der Dank ausgesprochen, da sie durch ihre fliegerischen Informationen dazu beigetragen haben, dass dieser Erfolg zustande kam.
Nicht zu vergessen die gesamte Mannschaft des Bodenpersonals, wie Windenfahrer Axel Pöhler, Flugleiter Jochen Zimmermann und natürlich der Wirtschaftsdienst Bernd Schmidt und Wolfgang Heinkel mit Familien, die für das leibliche Wohl bestens gesorgt haben.

Siggi Klein


OLC 2005