2011-11-07: Parkplatz.
Unser Fluplatz diente für den Tag der offenen Baustelle der ICE-Neubaustrecke als Parkplatz. Die Besucher konnten so bequem mit Shuttlebussen zur Besichtigung pendeln. |
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Einen Tag später war die Baustelle immer noch ein dankbares Objekt für Luftbilder. Die Baumaschinen und auch die blaue fahrbare Rundschalung standen noch an ihrem Platz vor dem Ostportal. Auch die knutschenden Schaufellader waren noch beieinander. In der Baugrube Pfaffenäcker sieht man, daß die südliche Tunnelröhre bereits ihre Deckenkalotte erhalten hat. | ||
Übersicht | Ostportal | Baugrube |
2015-11-01, Allerheiligen.
Nein, der Rettungshubschrauber war nicht bei uns - das ist ein Modell! Nachdem an diesem herrlich sonnigen Herbsttag der Nebel wieder herannahte mußte der reguläre Flugbetrieb beendet werden. Aber die Modellpiloten konnten noch ne Weile fliegen... |
2015-10-25: Abfliegen:
23 Piloten des Flugsportvereins Laichingen haben das schöne Herbstwetter am Wochenende genutzt um ihren traditionellen Ziellandewettbewerb durchzuführen. Dabei handelt es sich um einen vereinsinternen Wettkampf, bei dem es gilt, ein Segelflugzeug in einem markierten, 25 langen Abschnitt des Flugplatzes zu landen. Fast alle Piloten haben das auch spätestens beim zweiten Durchgang geschafft. Nur fünf Piloten lagen daneben - wenn auch nur knapp. So attestierte auch Vorstand und Fluglehrer Peter Bleher den teilnehmenden Piloten einen guten Trainingstand. Denn neben dem Spaß am Fliegen dient dieser Wettbewerb auch dazu eine gute Landeplanung zu trainieren und somit der Flugsicherheit, falls einmal eine Außenlandung auf einem kurzen Feld notwendig wird. Vier Piloten haben es geschafft den Flugzeug-Oldtimer K8 punktgenau in der Mitte des Zielfeldes zu landen, wodurch sie sich für die Endrunde qualifizierten. Um es etwas schwieriger zu machen, war es dann in diesem Durchgang verboten die Landeklappen zu benutzen. Einzige Möglichkeit die Sinkgeschwindigkeit zu erhöhen war dann das Flugzeug schräg zur Flugrichtung zu stellen und im sogenannten Seitengleitflug (Slip) das winzige Landefeld anzusteuern. Geschafft hat das letztlich keiner der Finalisten, jedoch kam Marcus Mattheis der Zielmarkierung am nächsten, wodurch er den Vereins-Wanderpokal gewann. Die weiteren Plätze belegten Michael Sonntag, Alfred Schosser und Stephan Riek. |
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Der Sieger ist Marcus.M |
2015-10-25: Herbstdekoaration:
Irgendjemand hat den Eingangsbereich und den Innenraum des Clubheims herbstlich geschmückt?! Das muß eine Frau gewesen sein! |
16. Familien-Drachenfest |
2015-09-12+13: Rockkonzert mit den BlackPurple und Flugplatzfest. |
2015-08, Wettbewerbe, Qualifikationsmeisterschaft der Junioren:
- Basti.K flog mit der BravoZulu vom 4. bis 13. August in der Clubklasse in Burgdorf-Ehlershausen, siehe auch dort und bei der Wertung. Ergebnis nach drei Wertungstagen: Sechster Platz, von 21 Teilnehmern! Hier seine Schilderung: |
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Niedersächsische Segelflugmeisterschaften der Junioren 2015
Vom 4. bis 13. August fanden am Flugplatz Großes Moor nahe Hannover die Qualifikationswettbewerbe für die in 2016 anstehenden Deutschen Juniorenmeisterschaften in der Club- und Standardklasse statt. Durch das fliegerisch mäßige Wetter, wurden in beiden Klassen nur jeweils 3 Wertungstage erreicht. Zusätzliche Herausforderung zum schwierigen Wetter bot die Lage des Flugplatzes. Dieser wird von Süden und Westen durch den Luftraum Hannover und von Norden durch die meist aktive Kontrollzone des Flugplatzes Celle eingeschnürt. Es musste dadurch meist nach Nord-Ost losgeflogen werden. Bis die Tagesaufgabe also beginnen konnte, hatte man schon mehr als 20 km hinter sich gebracht. Zu den Wertungstagen: Wertungstag 1: 357 km Die Aufgabe führte durch die militärischen Schießgebiete, die an diesem Tag jedoch nicht aktiv waren. Wir durften also durchfliegen. Thermisch sind diese Gebiete relativ gut, Außenlanden jedoch würde ich in den sandigen Flächen, die teilweise sogar Moore waren, nicht empfehlen. Das Wetter war gut. Die erste Hälfte des Fluges konnte relativ gut mit Wolkenthermik absolviert werden, bis die Wolken immer weniger wurden und schließlich nur noch Blauthermik vorhanden war. Trotz meines leistungsmäßig etwas schlechteren Fliegers konnte ich den anderen gut Folgen und hatte so am Ende den Vorteil mit meinem "schlechteren" Flugzeug mehr Punkte in der Tageswertung zu bekommen. Am Ende stand ich auf Platz 5, hatte jedoch nur 35 Punkte Rückstand auf den Führenden. Wertungstag 2: 325 km Auch hier wurde die Aufgabe ähnlich geflogen wie beim ersten Wertungstag. Das Problem war jedoch, dass die Wolken früher verschwanden und die Thermik schon später eingesetzt war. Es war also von Anfang an klar, dass das ziemlich knapp werden wird, die Aufgabe komplett zu schaffen. Wieder bildete sich ein Pulk aus bis zu 15 Fliegern. Diesem konnte ich wieder gut folgen. Kurz vor Schluss sah es eigentlich nicht schlecht aus, doch dann zog eine Abschirmung herein, die die Thermik frühzeitig beendete. Wir landeten also nach über 7 Stunden Flugzeit bei 312 km. Es fehlten also noch etwa 12 km zum Flugplatz. Das Zurückholen der Flieger war sehr entspannt, da wir mit sechs Fliegern auf dem gleichen Acker gelandet waren. Auch hier konnte ich durch den Index meines Flugzeuges wieder auf Platz 5 der Tageswertung landen. Wertungstag 3: 183 km An diesem Tag wurden die Flieger wieder sehr spät in die Luft geschickt. Dadurch ging den meisten am Ende die Zeit aus. Lediglich ein Pilot konnte die Aufgabe beenden. Ich hatte mich bis Kilometer 130 gekämpft. Wie am Abend herauskam, hatte ich jedoch den letzten Wendepunkt um 80 CENTIMETER (also eigentlich nichts) durch ein ungeschicktes Loggerintervall meines GPS-Aufnahmegeräts verfehlt. Das kostete mich 35 km und damit 100 Punkte. In der Tageswertung landete ich dann auf Platz 14, was zum 6. Gesamtplatz des Wettbewerbs führte. Alles in allem kann ich mit dem Wettbewerb zufrieden sein. Ich habe mich für die Deutschen Juniorenmeisterschaften 2016 qualifiziert, einen anderen Teil von Deutschland aus der Luft erkundet und viele neue Fliegerfreundschaften gemacht! Vielen Dank an meine Schwester, die als Rückholerin dabei war und natürlich an Rolf, der mir seinen Flieger wiedermal zur Verfügung gestellt hat! |
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Das Bild zeigt den Flugplatz Grosses Moor, aufgenommen von Basti beim Training. |
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In der Nähe von Braunschweig über das Flachland, der Basis entlang... | |
.. da fällt so ein Kaliberg, ca 70 Meter hoch, schon auf! | |
- Kevin flog mit der HotelNeun vom 9. bis 15. August in Musbach, siehe auch hier und die Wertung. Ergebnis: Zehnter Platz, von 17 Wettbewerbern der Clubklasse! Hier sein Erlebnisbericht: Wettbewerb Freudenstadt Vom 08. – 15. August fand in Freudenstadt-Musbach ein weiterer Qualifikationswettbewerb für die Deutschen Meisterschaften der Junioren statt, den ich mitflog. Leider fing der Wettbewerb nicht sonderlich gut an, auf der Hinfahrt nach Musbach brach an meinem Anhänger die Deichsel was eine erste Rückhohlaktion ohne einmal geflogen zu sein mit sich brachte. Dank Axel, der selber eine Libelle hat und wir dessen Hänger nutzen konnten, hieß es dann nur Flieger umladen und den kaputten Hänger langsam zu einem Landmaschinen-Schrauber zu bringen! Nach diesem ersten Aufreger freute ich mich umso mehr endlich fliegen zu können. 1.Tag Am ersten Tag war das Wetter nicht sonderlich toll vorhergesagt weswegen es einen AAT mit min. 76km und max. 224km gab. Bei mir lief es den Schwarzwald hinunter richtig gut aber leider gelang mir dann der Anschluss auf die Alb nicht mehr, weswegen ich in Villingen-Schwenningen auf dem Flugplatz landete. Es ging vielen so und daher war es an diesem Tag Platz 9. 2.Tag Das Wetter war an diesem Tag fast unverändert nur die Gewittertendenz nahm zu. Deswegen gab es wieder einen AAT bei schwierigem Wetter. Irgendwie Schafften es trotz des Wetters alle herum was für ein sehr starkes Teilnehmerfeld spricht! Am Ende war es dann Tagesplatz 5. 3.Tag Am dritten Tag endlich mal ein Racing Task mit 268 km. Das Wetter lies gutes verhoffen und so ging es am Anfang auch zügig voran. Leider wurde dann das Wetter Richtung Alb immer schlechter und so wurde das Gesamte Feld immer langsamer bis uns zum Schluss einfach die Zeit ausging. Ich landete um halb Sieben dann auf einem Acker in der Nähe von Balingen als Weitester eines großen Pulks. Ein paar die ein bisschen vor mir waren erwischten noch ein paar Bärte im Blauen so dass sie vor mir lagen. Am Ende deswegen Tagesplatz 10. 4. Tag Zur Abwechslung an diesem Tag wieder ein AAT. Im Schwarzwald standen Gewitter so dass man an ihnen ohne große Probleme bis nach Bonndorf kam. Danach versperrten Gewitter den Weg auf die Alb und somit mussten wir an der Albkante entlang herum fliegen. Der Rückweg ging dann eigentlich ganz einfach und wir glitten von Hohenzollern bis Musbach heim. An diesem Tag war es Platz 10. 5.Tag Der laut Vorhersage beste Tag des Wettbewerbs. Leider kam das Ganze nicht so und das Wetter verweigerte uns heute die Wolken. Wir hatten einen Racing Task von 287km. Dies war im blauen sehr Sportlich aber im nach hinein ging es eigentlich ganz gut und es kamen auch fast alle heim. Ein sehr Interessanter und lehrreicher Tag mit Platz 8. Die nächsten beiden Tage wurden wegen des Regnerischen Wetters Neutralisiert. Am Ende lässt sich zusammenfassend sagen dass es ein sehr spannender Wettbewerb mit interessantem Wetter und einem sehr starken Feld war. Ich habe viel gelernt und es hat einfach wahnsinnigen Spaß gemacht! Vielen Dank auch an meinen Vater fürs Rückhohlen und fürs Flugzeug. |
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2015-08: Wir haben einen neuen Fluglehrer!
Sebastian.N hat die Ausbildung und Prüfung erfolgreich absolviert und sogleich mit der Schulung unserer Flugschüler begonnen. Er führt damit die Tradition seines Großvaters fort, Karle1 war 39 Jahre Fluglehrer in unserem Verein. Er ist sowohl menschlich und als auch fachlich sehr kompetent, steuert er doch beruflich eine Boeing - deshalb kennt man ihn auch als "Düsen-Basti". |
Basti und seine Flugschülerin Leonie beobachten den Luftraum. |
Hier sein persönlicher Bericht: Vor 21 Jahren, im Alter von 15, habe ich selbst mit der Segelflugausbildung in Laichingen begonnen und übe diesen Sport nach wie vor mit viel Freude und großer Begeisterung aus. Das war vielleicht mit ein Grund, warum mich letztes Jahr im Sommer unser Ausbildungsleiter Jochen.F und Peter.B (Vorstand und Fluglehrer) gefragt haben, ob ich mir vorstellen könnte, Fluglehrer bei uns im Verein zu werden. Da mir selbst ebenfalls einiges daran liegt, dass wir auch in Zukunft genügend Fluglehrer haben werden um unseren Ausbildungsbetrieb am laufen zu halten, habe ich nach kurzer Bedenkzeit eingewilligt. Wenige Wochen später war ich bereits auf dem insgesamt 3-wöchigen Ausbildungslehrgang des BWLV auf dem schönen Hornberg. Dort wurden wir von sehr kompetenten Ausbildern sowohl theoretisch als auch praktisch auf unsere Fluglehrertätigkeit vorbereitet. Natürlich mussten wir unser Können anschließend in einer recht anspruchsvollen theoretischen und praktischen Prüfung und auch in Form von einer Lehrprobe unter Beweis stellen. Da ich beruflich in im Cockpit einer Boeing 737 sitze, fast täglich mit der Fliegerei zu tun habe und mittlerweile auf eine Erfahrung von rund 10000 Flugstunden zurückgreifen kann, sind mir einige Prüfungsaufgaben erfreulicherweise einigermaßen leicht gefallen. Jetzt freue ich mich sehr darauf, die Begeisterung fürs Fliegen und das was ich in den letzten 21 Jahren gelernt habe und an Erfahrung gesammelt habe, an andere weiterzugeben. Gleichzeitig ist das "Schulen" eine neue fliegerische Herausforderung für mich, die mir sicherlich viel Spaß bereiten wird. |
2015-06-05: Joachim Kölle (auch bekannt als 'Hörschi') belegt den 17. Platz in der Standardklasse der Deutschen Segelflug Meisterschaften! Die rund 40 Teilnehmer konnten an acht Wertungstagen über die Alb rasen. |
2015-06: Nachtrag: Sebastian.K erreichte den 8. Platz in der Sportklasse der Winzeln Open 2015! |
der Sitzplatz des Lehrers wird deaktiviert | letze Infos von Fluglehrer Michi | volle Konzentration beim Startcheck |
Seil stramm, rollt, und los geht's | steil hinauf in den blauen Himmel | und die Landung war auch ordentlich |
2015-06-04: Ehab ist freigeflogen.
Hier sein Bericht, er bevorzugt Englisch um sich gewählter ausdrücken zu können: THE DREAM Forty two years ago at the age of three, my dad took me for my very first flight on a glider at Alexandria, Egypt, my birth place ( HEAX Al Nozha airport ) The glider was a Bocian SZD-9 which was used for training at the Egyptian gliding institute, there my mom and dad were active members for many years. I was too small that I could only see inside the wings and the sky above!!! That was amazing to feel the acceleration the climb then the silence, only the air flowing on your wings, the world from above, the sky is the limit. Isn't it amazing??? Unbelievable feeling that moves all of your senses and create the hunger for more At the age of 17 I had my first license on the RF5B Sperber which I flew for quite some time since there were no gliding activities at the time except on this plane!! At the age of 19 I joined the Egyptian flying academy where I flew Cessna 152, Cessna 172, Beechcraft B55 and B58 multi engine aircraft finishing my training as an airline transport pilot. (PPL-CPL-ETPL & IR) At the age of 24 I joined Egypt air where I flow the Airbus A320 &A321 then got promoted to the Boeing 777-200 At the age of 35 I joined Etihad airways where I flew for the last 10 years the Boeing 777-300 then I became A captain on the Airbus A330-200 / A330-300 / A330-freighter then got promoted on the Airbus A340-300 / A340-500 / A340-600 (380 tons TOW) At the age of 44 I finished my training on the Airbus A380-800 (575 tons TOW). Now I'm an active captain on that fleet till today with around 14,000 flight hours. Yet I didn't fulfill my dream!!! The dream of flying the gliders where it's only you and your glider up in the air using all your senses like birds to navigate your way in the sky finding thermals and using it to keep on flying. An absolute freedom which cannot be compared to anything else!!! Five years ago my family and I moved back to Hohenstadt, Germany At once we all joined the Flugsportverein Laichingen ( EDPJ ) the DREAM LAND!!! It was here I started to realize my dream and flew gliders again after many years!!! Here I found support from every member of the club they taught me a lot, encouraged, and supported me till I managed to fly the DR-400, the Fuji FA-200 and the Dynamic WT9 and got my EASA PPL & SPL. Still one more to go, the gliding license. Finally last but not least at the age of 45 I did my first solo flight on 4th of June 2015 flying the ASK21 at Laichingen airfield. Still feels like the very first time the only difference is now I'm the pilot of this magnificent glider and I can see way much more than the wings from inside, I can't find words to describe my feelings at this moment, I can only say THE DREAM came true. |
2015-05-14: Die Madenschraube des Antriebsrades einer der Spulvorrichtungen mußte
festgezogen werden, um deren Funktion wiederherzustellen.
Dabei mußten Bernhard und Richi tief ins Innere der Winde vordringen.
Und natürlich haben wir unsere Spleißübungen fortgesetzt. |
2015-05-10: Spleißen:
Ein Seilriß ist für die Windenmannschaft ein lästiges Ereignis. Die früher verwendeten Metallklemmen zum Verbinden der Seilenden an der 'Nagelstelle' sind sehr dick. Um die Spulvorrichtung unserer neuen Winde zu schonen, üben wir uns wieder im sog. Spleißen. Wir experimentieren mit einer Variation des Langspeißes. Hierbei wird jede zweite Kardeele entfernt und durch das entsprechende Gegenstück des anderen Seilendes ersetzt. Das Verstechen, also die Verflechtung der Enden, erfolgt dann wieder an verschiedenen Stellen im Abstand von ca 30cm. So kommt es nur zu einer minimalen Verdickung der Reparaturstelle. Wir werden diese Arbeit noch trainieren und optimieren: .. über der Einser, unter die Zwei nächsten, und immer gegen den Drall.. |
Stillleben auf Bierbank: Gespleißtes Windenseil mit trockenem Marmorkuchen, kaputter Sollbruchstelle und vergessener Sonnenbrille. |
2015-05-01: Tag der Arbeit - allgemeiner Landregen.
An einem Feiertag mit dauerhaftem Nieselregen machen weder wandern noch fliegen große Freude. Leider hatte am vergangenem Wochenende eine Schlaufe beim Ausziehen des Windenseils die Bremsleitung einer Trommel malträtiert. Ein entsprechendes Ersatzteil konnte besorgt werden. Der Austausch des Hydraulikschlauches war trotz guter Vorbereitung etwas mühevoll, die trommelseitige Zugänglichkeit bleibt eine echte Herausforderung. Die Dichtigkeit der Anschlüsse mußte durch Variation der Beilagscheiben hergestellt werden, weil die Preßhülsen dünner und die Hohlschrauben länger als die Originalen sind. Nach mehreren Versuchen war die Druckprüfung zufriedenstellend, so daß das System nach der Entlüftung wieder betriebsbereit sein sollte. |
2015-04-06: Ostern.
Am Karfreitag und am Ostermontag war das Wetter gut genug um mit der Umschulung der Windenfahrer fortzufahren. Richi und Berhard weisen die Kameraden schrittweise in den Umgang mit der frischen Technik ein, diese sollen dann als 'Multiplikatoren' arbeiten. Der Antriebsstrang vom Motor bis zu den Seiltrommeln ist dabei unter genauer Beobachtung. Ein paar Dichtungen an Spulvorrichtung und Verteilergetriebe schwitzen noch ein wenig - sie müssen nachgezogen werden. Auch die mehrseitige 'Kurzanleitung' konnte quergelesen werden, kleinere Korrekturen sind bereits in Arbeit. Der Windenfunk überträgt die Kommunikation von Startleiter und Windefahrer tadellos, er ist nun digital! An den Schlepps des doppelsitzigen Duos läßt sich am Gashebel erfühlen, ob noch etwas 'Kraft nachgelegt' werden kann. Ja, da kommt noch was, die Vorgängerwinde war hierfür zu schwach. Idealerweise bietet der Big-Block ein sattes Drehmoment von 500 NewtonMetern schon bei mittlerer Drehzahl von drei tausend Umdrehungen - diese wird im wichtigen mittleren Drittel der Schlepps verwendet. |
2015-03-27: Ehrung und Briefing im Clubheim
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Wolf Hirth Medaille in Gold für Dieter Kohn
Ebo Laur, Präsident des Baden-Württembergischen Luftsportverbands, überreichte an Dieter Kohn die Wolf Hirth Medaille in Gold für dessen Verdienste um den Flugsport. Dieter Kohn gehört dem FSV seit Juni 1964 an. Als Segelflieger zeichnete er sich von Beginn an mit großen Streckenflügen aus. Dazu gehörten mit der Ka 6 Cr mehrere 300km FAI-Dreiecksflüge und das Silber-C für einen Flug von mehr als fünf Stunden Dauer, einer Startüberhöhung von mehr als 1000 Meter und einer geraden Strecke von mehr als 50 Kilometer. Innerhalb des ehemaligen Truppenübungsplatzes ging es mehrmals in Höhen von 3000 Metern. Viele Jahre lang nahm Dieter Kohn an Meisterschaften wie beispielsweise den Oberschwäbischen Segelflugmeisterschaften und den Deutschen Meisterschaften in der Doppelsitzerklasse teil. Zwischen Alpen, Schwarzwald und Bayerischem Wald legte er öfters Strecken über 600 Kilometer und mehr zurück. Beim Bau des Clubheims und der ersten Segelfliegerhalle war er eine treibende Kraft. Für den FSV organisierte Dieter jahrelang die legendären Tanzveranstaltungen am Jakob-Laur-Flugplatz. 26 Jahre lang war er Vorstandsmitglied und von ihm kam die Idee, auf dem Laichinger Fluggelände ein Familiendrachenfest zu veranstalten. Seit dem Jahr 2000 gehört dieses Fest zum festen Bestandteil im Laichinger Jahreskalender. Bereits bei der Mitgliederversammlung des FSV im Februar war Dieter Kohn für seine 50-jährige Mitgliedschaft im FSV und für seine vielen Verdienste um den Flugsport geehrt worden. |
Frühjahresbriefing aka Flugsicherheitsabend: In ihrem Clubheim trafen sich vergangenen Freitagabend die aktiven Piloten des FSV Laichingen. Hans-Peter Bleher, Fluglehrer und Vorstandsmitglied sowie Jochen Frieß als Fluglehrer und Ausbildungsleiter hatten zu Beginn der neuen Flugsaison über zahlreiche Neuerungen zu berichten. Ab 9. April 2015 dürfen in Deutschland nur noch Piloten fliegen, die ihre Lizenz vom Regierungspräsidium in die neuen europäischen Scheine umschreiben ließen. Die Pilotenscheine selbst sind wie bisher auch für unbegrenzte Zeit gültig, aber es darf nur geflogen werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört beispielsweise ein Schulungsflug mit Fluglehrer, eine Mindestzahl von Starts und eine gültige Tauglichkeitsbescheinigung vom Fliegerarzt. Jochen Frieß und Peter Bleher erläuterten die vereinsinternen Benutzungsbedingungen der Flugzeuge, die Betriebsgenehmigung des Platzes und die Versicherungsbedingungen. Es ging um Startcheck, Vorflugkontrolle, Mustererfahrung, Beladeplan, Kraftstoffplanung, Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) und um die Wetterberatung. Außerdem haben sich auch die Regelungen für die Luftraumnutzung geändert. Dies betrifft beispielsweise Lufträume, in denen zwingend das Funkgerät auf eine bestimmte Flugplatzfrequenz gerastet werden muss ( RMZ / radio mandatory zone, AIC VFR 01, NfL 1-240-14 ) oder die Wolkenabstände und die Sichtflugbedingungen. Mit der neuen Saison erfolgt nun die endgültige Inbetriebnahme der neuen Startwinde. In ihre Bedienung müssen alle Windenfahrer eingewiesen und geschult werden. Der erste Vorsitzende Bernd Nübling bedankte sich zum Abschluss bei Hans-Peter Bleher und Jochen Frieß für deren Bemühungen beim Kampf durch die neuen Verordnungen sowie bei den vielen anderen Helfern für die Erstellung des neuen Ausbildungsnachweises, die Arbeit an der Winde und anderen Fahrzeugen, Geräten und Flugzeugen. Allen Anwesenden wünschte er "eine sehr gute, unfallfreie Flugsaison". |