Flug Sport Verein Laichingen e.V.
Das Jahr 2007


Dezember  
zainingen-keltengraeber 2007-12-23: So ein Rundflug über die verschneite Alb tut der Fliegerseele gut. Zudem bietet dies dem Wintersportler die Möglichkeit den Zustand der Skilifte und Loipen zu prüfen. Im Licht der flachen Sonne kommen bestimmte Landschaftsmerkmale besonders gut zur Geltung: Die Keltengräber neben der B28 nahe Zainingen heben sich deutlich vom Boden ab. Die Schattierung der kleinen Hügel unterscheidet sich klar von den Erdfällen im Bild links unten.
Wer sich für die Hallstattzeit interessiert, kann sich bei Dr. von Arndt unter 'Skripte' mehr Infos runterladen. Gedruckte Publikationen zum Thema gibt's von Herrn Zürn (Katalog Zainingen, Ein hallstattzeitliches Grabhügelfeld, Staatl. Amt für Denkmalpfl. Stuttgart, 1957) .
 
rehessen 2007-12-08: Mit unserem traditionellen Abschlußabend haben wir eine gute Saison beendet. Eine große Zahl von Veranstaltungen und viele unfallfreie Flüge liegen hinter uns. Unser Engagement in der Segelflugbundesliga wurde mit dem 7. Platz in der ersten Liga belohnt. rehessen
rehessen Für seinen Sieg beim Ziellandewettbewerb des Abfliegens durfte Andreas.K den Wanderpokal in Empfang nehmen. Es ist selten, daß ein Pilot zweimal präzise das Hauptlandefeld trifft - es is nur wenige Meter lang.
rehessen Unser Kamerad 'Mayer-Gä' wurde für seinen unermüdlichen Einsatz als Platzwart geehrt. Er pflegt unsere Landewiesen und kümmert sich um die Beseitigung der Wildschweinschäden.

November  
Am 04.11.2007 fand das traditionelle Abfliegen des FSV Laichingen statt. Dieser Ziellandewettbewerb wir immer am Ende einer Flugsaison durchgeführt. Damit alle die gleichen Chancen haben, fliegen alle mit unserem Schulungseinsitzer K8. Damit ist es möglich dass auch die Flugschüler, die bereits frei geflogen sind mitmachen können. Zudem kann man mit der K 8 sehr langsam fliegen und sie hat sehr gut wirkende Bremsklappen, was beim Ziellanden von Vorteil ist. Wer es schafft, in einem 10m langen auf dem Boden markierten Feld mit dem Hauptrad aufzusetzten, erhält 50 Punkte. Zusätzlich gibt es vor dem 50 Punkte-Feld noch ein Feld mit 30 und 20 Punkten. Ausserhalb der markierten Felder gibt es 0 Punkte. Wenn es mehreren Piloten gelingt im 50 Punkte-Feld zu landen, wird ein Stechen ohne Landeklappen durchgeführt. Das ist eine knifflige Angelegenheit, denn dann können die Fahrt und die Höhe nur abgebaut werden wenn man die Ruder kreuzt und bis zum Boden slipt. Beim Abfliegen 2007 haben 23 aktive Mitglieder teilgenommen, Startrichtung war die 07. Als erster ist Achim Frank gestartet, der auch sofort im 50 Punkte-Feld gelandet ist. Als zweiter ist Peter Nübling im 50 Punkte-Feld gelandet. Am Nachmittag ist dies noch Andreas Kässer als drittem gelungen. Als alle Piloten ihren Ziellandeversuch gemacht hatten, stand fest dass ein Stechen ohne Klappen zwischen Achim Frank, Peter Nübling und Andreas Kässer entscheiden muss. Das Stechen wurde in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, d. h. der als letzter im 50 Punkte-Feld gelandet ist muss jetzt seinen Versuch als erster ohne Bremsklappen fliegen. Andreas Kässer musste somit als erster starten und legte zur Überraschung der anderen auch gleich gut vor, und landete ohne Klappen ein zweites mal im 50 Punkte-Feld. Als zweiter im Stechen ist Peter Nübling gestartet. Sein Anflug sah auch ganz vielversprechend aus, aber am Ende war er dann doch zu langsam und landete 5 Meter zu früh, im 30 Punkte-Feld. Als letzter war Achim Frank an der Reihe, auch er kam wie die anderen ziemlich tief und langsam angeflogen, war dann im entscheidenden Augenblick noch zu schnell und schwebte über das 50 Punkte-Feld hinweg. Als Sieger im Abfliegen 2007 stand somit Andreas Kässer fest.

der Sieger


Oktober  
Drachenfest.

September  
ritschi 2007-09-23, 'Richi' ist freigeflogen.
Eigentlich heißt er ja Stephan - nun ist am Sonntag bei strahlend blauem Himmel und ruhiger Luft freigeflogen. Er hat gleich noch die sog. A-Prüfung absolviert: Drei Starts und natürlich auch drei Landungen, alle sind sehr schön gelungen.
ritschi

 
Flugplatzfest.

Unser Engagement in der Segelflugbundesliga wurde mit dem siebten Rang (von 30) belohnt - wir bleiben somit in der ersten Liga! Die Berichte der Piloten über alle Runden des Jahres findet man hier.

August
gerd 2007-08-19, Gerd ist nun auch als Segelflieger freigeflogen.
Nun haben wir alle 'Neuen' dieser Saision durch. Die Freigeflogenen erhalten traditionell einen Klaps auf das Hinterteil - um so das erlernte Fluggefühl zu festigen. Unsere Jungflieger sind mit dem ersten Alleinflug aber noch nicht am Ende ihrer Ausbildung. Theorieprüfung, Funksprechzeugnis, 50km-Flug und die praktische Prüfung werden noch folgen...

H9 Die 16. Runde der Bundesliga war sehr erfolgreich, nicht zu letzt durch den wiederholten Einsatz unserer Ka 6 E, wie schon in Runde 15.

nico 2007-08-05, Nico ist freigeflogen.
Er ist neben Gerd.K der zweite Neuling, der innerhalb dieser Saison freigeflogen ist. Modellfliegen und Spielen am Flugsimulator haben wohl das fliegerische Verständnis unterstützt. Natürlich trägt auch unsere gutmütige ASK21 zum Gelingen bei.
nico

 
2007-08-04, Mit dem Oldtimer in die Bundesliga, siehe auch hier.
Viele Flugzeuge waren nicht mehr in der Halle, als am letzten Samstag der Blick in den Himmel gute Segelflugbedingungen versprach. Einsitzer-Discus, beide Doppelsitzer-Discus und die LS 4 werden derzeit im Fliegerurlaub der Laichinger Segelflieger in der Slowakei geflogen. So blieb für die Piloten Sebastian Nübling, Alfred Schosser und Flugschüler Gerd Kühne nicht mehr viel Auswahl. Die Ka 6 E und der Schulungsdoppelsitzer ASK 21 waren noch verfügbar. Obwohl die Konstruktion der Ka 6 bis in die Anfänge der fünfziger Jahre im letzten Jahrhundert zurück reicht und sie in Sperrholz-Stoff-Bauweise zusammengebaut ist, sollte sie in den Flugeigenschaften ähnlich sein wie die 20 Jahre jüngere Kunststoff-ASK. Deren wichtigste Konstruktionsmerkmale sind nicht großartige Streckenleistungen, sondern Robustheit und für Anfänger gutmütige Flugeigenschaften. So die Überlegungen der Piloten. Also wurden die Startvorbereitungen getroffen und in der Ka 6, die entsprechend ausgerüstet ist, ein Logger zur Datenaufzeichnung installiert. Nach dem Start um 12.30 Uhr und den ersten ausgekurbelten Bärten machte sich Ernüchterung breit, weil die erreichbare Höhe nur bei etwa 1600 Metern lag. Gleichzeitig zeigte sich, dass die näher gelegenen, Thermik verheißenden Wolken im Osten standen. Man konnte also nur wenig geradeaus fliegen und brauchte bald wieder einen Aufwind. Glücklicherweise stellte sich auf dem Weg in Richtung Amstetten heraus, dass tatsächlich immer rechtzeitig ein 'Bart' an der passenden Stelle stand. Also ging es zügig weiter über Gerstetten, Heidenheim und Neresheim ins Altmühltal. In der Zwischenzeit war die anfangs schlechte Sicht besser geworden und kurz nach halb drei Uhr waren die beiden Segler tatsächlich gemeinsam über dem Flugplatz Eichstätt angekommen. Damit war bewiesen, dass die Flugzeugtypen tatsächlich gut zueinander passen. Jetzt beschlossen die Piloten, den Heimweg anzutreten. Etwas weiter südlich flog man zurück, so dass die Donau etwa bis Langenau links der Flugstrecke den Weg wies. Mittlerweile bildeten sich immer weniger Wolken und eine Heimkehr ohne Zwischenlandung erschien fraglich. Die Zweifel waren aber unbegründet und gegen 17 Uhr war tatsächlich der heimatliche Flugplatz wieder erreicht.

Alfred Schosser


 
tatra Die Piloten im Fluglager in der Slowakei haben es geschafft in die 'Hohe Tatra' zu fliegen. Mehr Bilder gibt's hier. tatra

Juli  
alpenflug 2007-07-14/15, Alpenflug von Jürgen.K und Bernd.N:
Der Wetterbericht mit erwarteten 35 Grad Celsius gab für dieses Wochenende nur 2 Alternativen vor. Schwimmbad oder Segelfliegen in den Alpen (3500 Meter = angenehme 5 Grad).
Der Hinflug erfolgte mit unterschiedlicher Motorunterstützung bis in die Gegend vom Alpsee. Nach sehr mühevoller, niedriger "Bohrereri" im Bereich Obersdorf / Nebelhorn, erreichten wir das "Lechtal" und die "Mieminger" mit guten Steigwerten.
alpenflug Der Weiterflug erfolgte übers Pitztal zu den "Tuxer" Alpen. Danach entlang des Hauptalpenkammes über den Großvenediger (siehe Bild) nach Zell am See. Wir übernachteten - nach einem Bad im Zeller See (anstatt Duschen) - vor der Halle.
alpenflug Am Sonntag starteten wir gegen 12,15 Uhr mit Schlepp "Schmittenhöhe". Entlang der "Pinzgauer" bis zum "Gerlos-Pass" mussten wir uns jeden Bart mit Paraglidern teilen. Die Basis stieg am "Gerlos" mit 3/8 Cumuli schon über 3500 Meter, was den direkten Anflug des "Tuxer" Gletschers ermöglichte. Im Bereich der "Stubaier" erreichten wir in der Welle fast 4000 Meter. So konnten wir bis fast ins "Kaunertal" über den Wolken vorfliegen. Unsere Endanflugshöhe nach Laichingen (160km) erkurbelten wir direkt über dem Arlberg. Heimflug mit 135km/h über eine Stunde ohne Kreis. Ich glaube, wir haben die bessere Alternative für diese Wochenende gewählt.

Jürgen.K + Bernd.N


 
besucher 2007-07-13, Besuch von zwei Gruppen:
Sommerfest des Kindergartens "Kunterbunt"
"Toll, wie herzlich wir hier aufgenommen werden!", meinte Michaela Baumann, die Leiterin des Kindergartens "Kunterbunt". Am vergangenen Freitag veranstalteten alle Kunterbunt-Gruppen mit insgesamt rund 200 Personen ihr Sommerfest auf dem Laichinger Flugplatz. Überrascht zeigte sich die Erzieherin auch von der Weitläufigkeit und der idyllischen Lage des Geländes. Vereinsvorsitzender Jakob Laur hatte zu Beginn die Gäste willkommen geheißen und sie aufgefordert, sich "einfach wohl zu fühlen". Gemeinsam mit neun Kolleginnen hatte Michaela Baumann ein tolles Programm für die Kleinen mit Ihren Eltern und anderen Gästen organisiert. So gab es neben Sackhüpfen, Wasser tragen, Seifenblasen und Gummistiefelweitwurf auch noch Schmecken und Tasten, ein Schubkarrenrennen, Buttons basteln und mit der Wasserspritze wurden Blechdosen weg gespritzt. Eifrige Väter standen an den Grills, so dass auch die Verpflegung perfekt gelungen war. Die Elternvertreterin der Laichinger Kindergärten, Antje Häberle, dankte den Erzieherinnen für ihre geleistete Arbeit und überreichte jeder von ihnen ein liebevoll gestaltetes Präsent. Zum Abschluss verabschiedeten sich die "Großen" Kinder, die nach den Ferien zur Schule gehen werden, mit einem fröhlichen Lied von ihren Betreuerinnen.
Frau Baumann zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Flugsportverein einen besonderen Höhepunkt zum gelungenen Fest beisteuerte. Zurzeit werden die Außenanlagen des Kindergartens umgestaltet. Für die Anschaffung von Spielgeräten wurde ein Losverkauf durchgeführt und als Preis gab es drei Freiflüge zu gewinnen. Diese waren vom Flugsportverein gespendet worden.

Alfred Schosser


besucher Besuch des Freundeskreises für Behinderte
Letzten Freitag (13. Juli) machte der Laichinger Freundeskreis für Behinderte einen im wahrsten Sinne des Wortes ganz besonderen Ausflug: Der Flugsportverein Laichingen e.V. hatte die rund fünfundzwanzig Personen zählende Gruppe eingeladen. Zuerst wurde gemeinsam die Besichtigung einiger Flugzeuge in den beiden Hallen durchgeführt. Dabei nutzten einige der Gäste die Gelegenheit zum Probesitzen und zeigten sich fasziniert von den vielen Knöpfen, Hebeln und Anzeigeinstrumenten. Bernd Nübling, zweiter Vorsitzender des FSV, erklärte ganz genau wie im "DUO-Discus Turbo" das Klapptriebwerk funktioniert, was die Instrumente anzeigen und wie der Fallschirm im Fall des Falles zu betätigen ist. Auch die Segelflugstartwinde mit ihrem kräftigen Porschemotor und der lautstarken Warnhupe wurde ausprobiert. Besonderen Eindruck hinterließ der in der Halle geparkte Hubschrauber mit seinem eleganten Design. Danach ging es ans Fliegen und immerhin zwölf Anwesende fassten ihren ganzen Mut zusammen, um jeweils zu dritt mit der vereinseigenen "Robin Remorquer" eine Runde über Laichingen zu drehen. "Das war so schön, ich weiß gar nicht, ob ich etwas so Schönes noch einmal erleben werde!", meinte anschließend eine Mitfliegerin und ließ sich kurz danach das ebenfalls vom Flugsportverein spendierte Vesper schmecken.

Alfred Schosser


Juni  
sonnwend 2007-06-22, Sonnwendfeier:
Den längsten Tag des Jahres haben wir auch dieses Jahr wieder mit einem Sonnwendfeuer zelebriert. Gemütliches Zusammensitzen und Grillen haben den Abend abgerundet. Peter N. hat ein paar Bilder ins Netz gestellt, siehe hier.
sonnwend
 
gewitter 2007-06-10, Gewitter:
Die Wetterspäher sind losgeflogen, um zu erkunden, wie sich die vorhergesagten lokalen Gewitter entwickeln. Der Pilot der Libelle meldete über Funk eine große Cumulonimbus-Wolke die sich unserem Platz näherte - und empfahl das Einräumen der Flugzeuge in den Hangar. Der Niederschlag kam dann zwar nur bis zum benachbarten Feldstetten, trotzdem ist bei diesen Wetterlagen eine gewisse Wachsamkeit angebracht. Starke Böen und Hagel sind ernste Gefahren für die Sicherheit von Mensch und Gerät. Nach Durchzug der Schauer klarte die Situation wieder auf, so daß weitergeflogen werden konnte...
gewitter

Mai  
rundflieger 2007-05-19, Biosphäre:
Der samstägliche Wetterbericht versprach Blauthermik, d.h. es bilden sich keine oder nur ganz wenige Haufenwolken (Cumuli), welche uns den Weg zur Thermik weisen. Wir sind trotzdem voller Elan losgeflogen - wir wollten ja unseren Rang in der Bundesliga verbessern. Dabei konnte Hermann (links) gleich mitmachen, er hatte für seine 40jährige Mitgliedschaft einen Rundfluggutschein erhalten. Seine Reise mit Pilot Bernd N. führte ihn über Aalen nach Dinkelsbühl, und danach weit nach Westen bis nach Geisingen im Schwarzwald, und natürlich auch wieder heim. Andere in der Gruppe haben wieder etwas dazugelernt - der UKW-Sender bei Wasseralfingen steht auf dem Braunenberg.
mueckenfluegel An diesem Tag bekamen alle Piloten die ungewöhnlich hohe Anzahl von Mücken zu spüren. Die kleinen Schmutzpartikel an der Flügelnase stören die Luftströmung am ganzen Profil. Der erhöhte Luftwiderstand mindert die Leistung der Maschine erheblich - der Flieger steigt nur widerwillig und gleitet schlechter. Das veränderte Fluggeräusch (ein tiefes Brummen) und 'weiche' Querruder warnen den Piloten diese Situation zu beachten.
eidechse Den hartnäckigen Schmutz zu entfernen kostete einige Mühe und Zeit. Dabei hat Kamerad Schmiddi eine Eidechse gefunden, die sich noch gesonnt hatte. So ein Flugplatz ist schon ein tolles Biotop. Wir sind uns noch nicht einig, um welche Unterart es sich handelt, eine Smaragd-Eidechse ist es aber nicht...
 
schnupperflug 2007-05-12, Aktion Schnuppersegelfliegen:
Wir hatten flugbegeisterte Interessenten zu einem Schnupperflug eingeladen, um den Leuten unseren Sport und seine Fazination vorzustellen. Mit drei Doppelsitzern konnten unsere Fluglehrer den 18 Neugierigen aus der Region das Segelfliegen praktisch vorführen. Für manchen war dies eine tolle neue Erfahrung, der steile Windenstart hat Begeisterung hervorgerufen, und der Gleitflug sowieso...
schnupperflug

April  
wasserballast 2007-04-29, Wasserballast:
Das Gewicht eines Segelflugzeuges künstlich zu erhöhen klingt zunächst etwas widersinnig. Untersuchungen haben jedoch erwiesen, daß eine hohe Flächenbelastung bei hohen Geschwindigkeiten energetische Vorteile bietet. Dadurch kann das Flugzeug mit der erklommenen Höhe weiter gleiten. Diesen Gewinn beim schnellen Vorflug erkauft man sich allerdings durch den Nachteil, daß die Maschine beim Kreisen im thermischen Aufwind langsamer an Höhe gewinnt.
wasserballast Wegen der guten Wetteraussichten wurden nun die Ballasttanks der Flügel mit Wasser befüllt - bis zu hundert Litern lassen sich so mitführen.
Nachdem die schweren Maschinen mühsam auf Arbeitshöhe gebracht wurden, konnte dann Richtung Westen gerast werden. Nach anderthalb Stunden wurde bei St. Georgen Nordkurs eingeschlagen und eine Stunde später kurz vor Pforzheim gewendet.
wasserballast Am späten Nachmittag hat sich die Wettersituation allerdings deutlich verschlechtert. Auf dem Rückflug vom Schwarzwald waren manche Piloten gezwungen den nun überflüssigen Ballast abzulassen. Durch diese Taktik konnte sich die Mike-Romeo vor einer Außenlandung retten - Uli hat den Lemberg bei Rottweil begossen.
wasserballast Der Flugzeughersteller empfiehlt das Ablassen des Wassers vor der Landung. Alfred hat sich entschlossen, mit seinem Wasser unseren Flugplatz und die angrenzenden Wälder zu besprühen ...
 
rainer aufm acker Außenlandung am Ostersamstag:
"Komm mit, ich zeig dir mal wie toll Segelfliegen ist....", sagte Fluglehrer Peter zu Rainer, einem der wenigen 'puren' Motorflieger. Nun ja, unter keiner der angeflogenen Wolken war ein Aufwind zu finden. Das Resultat war eine Außenlandung auf einem Acker bei Zainingen, nur 6 km vom Flugplatz entfernt - Peter wollte einfach nichts riskieren, der Heuberg behinderte den direkten Anflug. Dieser 'normale' Vorgang ist für Motorflieger etwas unbehaglich. Nachdem die Maschine im Hänger verstaut war, haben sich auch Rainer's Gesichtszüge wieder aufgehellt   :-)
rainer aufm acker
rainer_s acker Nachtrag: Am folgenden Samstag hat sich ein Teil der Rückholmannschaft Rainer's Landefeld nochmal von oben angesehen. Da meinte Uli in der Mike-Romeo im Funk: "..guck mal, man sieht sogar die Reifenspur..". Dieser Acker war die perfekte Wahl: Lang, breit, eben, trocken, keine Felsen oder Erdfälle, in Windrichtung gelegen, Anflug frei von Hindernissen, mit Flurbereinigungsweg und von der Bundesstraße sichtbar. mike romeo
 
flarm 6. April, Karfreitag:
Bei unseren Probeflügen konnten nun auch erste Erfahrungen mit dem Flarm-Kollisionswarner gesammelt werden. Im Beispiel meldet das Gerät ein anderes Flugzeug, welches sich höher und links hinter einem befindet. Sollte sich eine potentielle Kollisionsgefahr ergeben, erhält man eine akustische und optische Warnung.
winglets Unsere Duos haben sog. 'Winglets' bekommen, das sind nach oben gerichtete Flügelspitzen. Sie verbessern die Aerodynamik durch die Optimierung der Strömung am Außenflügel. Auch wenn dies optisch noch etwas gewöhnungsbedürftig ist - fliegerisch sind sie eindeutig eine Verbesserung. Selbst bei sehr steilem Kreisflug muß die Maschine kaum noch mit dem Querruder 'gestützt' werden. Die Rollwendigkeit scheint ebenso besser zu sein, der 20 Meter breite Turbo-Duo ist nun agiler am Querruder.
winglets Bei der 'Anprobe' der vorgefertigten Teile waren kurz einmal viele Hände nötig. Nur in der exakten Lage und Winkligkeit entfalten die Wingelts ihre ganze Wirkung. Deshalb legte man großen Wert auf präzises Arbeiten. winglets
winglets Die Montage erfolgt durch überlappende Klebung (Schäftung) mit kunstharzgetränkten Glas- und Kohlefasermatten. Dieses Verfahren wird im Segelfugzeugbau schon lange eingesetzt um dauerhafte stabile und langlebige Verbindungen zu erhalten... winglets

März:  
briefing 30. März, Frühjahresbriefing:
Unser Ausbildungsleiter Peter B. hat uns die wichtigsten Dinge zum Saisonauftakt zusammengefaßt. Er berichtete über neue Transponderregelung und erklärte uns die Eigenschaften und die Bedienung der Kollisionswarner Flarm.
Besondere Aufmerksamkeit galt der aktuellen Sektoren-Situation um Stuttgart, da unser Gelände an ein solches Segelflugbeschränkungsgebiet grenzt.
Hier ein paar Fakten.
  • Sektoren Alb-Süd und Alb-Ost,
    Untergrenze des Luftraum D liegt bei FL75 (2300m bei 1013,25hPa).
  • Sektor Alb-Nord,
    Luftraum D ab 4500 ft (MSL), das sind nur 1370m (MSL).
  • Beachtenswert ist auch, daß die Untergrenzen verschiedener Sektoren in einigen Fällen als Flugfläche oder auch in Fuß (MSL) angegeben werden.
  • Die Zustände der Sektoren werden über die neue Segelflug-ATIS auf 119,325 MHz abgestraht. Änderungen werden ab 5 min nach der vollen Stunde im Intervall von 15 min mitgeteilt.
  • Innerhalb der Sektoren gilt Hörbereitschaft, damit einer Aktivierungsänderung in 15 min nachgekommen werden kann, d.h. Sinken oder Ausflug.
  • Über Langen 128,950 MHz ist es möglich eine Einzelfreigabe für den Einflug zu erhalten, dies funktioniert auch ohne Transponder.
  • Weitere Infos findet man in der entsprechenden "NfL I 45/07" oder beim Verband.
 
mitgliederversammlung 23. März, Mitgliederversammlung:
  • Rückblick auf eine umfallfreie erfolgreiche Saison 2006.
  • Der Vorstand wurde entlastet und erneut bestätigt.
  • Im Beirat folgt Peter N. Andreas K. als Jugendleiter.
  • Die Fluggebühren, Beiträge und Clubheimpreise bleiben stabil.
  • Die Mitglieder Jürgen K., Karle D., Walter S. und Gerhard G. wurden für ihre 25 jährige Mitgliedschaft geehrt.
 
volleyball 10. März, beim Dettinger Volleyballturnier haben unsere beiden Mann/Frauschaften den zweiten und 20. Platz (von 25!) erspielt. Dies ist ein schöner Erfolg des winterlichen Trainings. volleyball

Februar:  
flarm Winter-Werkstattdienst:
Bei den Segelflugzeugen gibt es diesen Winter neben der üblichen Wartung noch zusätzliche Arbeiten zur Erweiterung der Bordelektronik. Wir haben uns entschlossen unsere Maschinen mit FLARM-Kollisionswarngeräten nachzurüsten. Diese Geräte kommunizieren über Datenfunk und tauschen gegenseitig Informationen über die GPS-Position und den Flugweg der jeweiligen Maschine aus. Das System warnt den Piloten akustisch und optisch, sofern sich ein potentieller Kollisionspartner nähert. Auch unsere Ka6E (Baujahr 1968), siehe Bilder, wurde mit diesem Sicherheitssystem ausgestattet - eine gute Gelegenheit diverse Kabel und Schläuche der Instrumentierung zu modernisieren. Mehr Infos.
flarm
 
unimog mayer 2007-02-08:
Ein Nutzfahrzeughändler aus Neu-Ulm konnte unser großzügiges Gelände für seine Vorführungen moderner Streu- und Räumfahrzeuge nutzen. Die ca. 600 Besucher, meist aus kommunalen Verwaltungen, haben sich detailiert über die neuesten Gerätschaften informiert.
unimog mayer
 
Neue DFS-Info: Im Rahmen der Harmonisierung des europäischen Luftraums gilt ab dem 15. März 2007 die neue Regelung für Transponder-Codes. Bei VFR-Flügen dann auch in Deutschland
A/C 7000
verwendet, statt wie früher 'A/C 0021' und 'A/C 0022'. Dies gilt auch für TMZs (Transponder Mandatory Zones).
Siehe auch hier, bzw. die passende (NfL I 55/07).

Januar:
Was zum Auffrischen:
Was unterscheidet FL70 von 7000ft und was ist nochmal der Transition-Level?

Das Jahr 2006.